MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

So präsentiert sich das Yamaha-MotoGP-Werksteam 2022

Von Nora Lantschner
Das Yamaha-Werksteam hielt einen Tag vor dem Beginn des IRTA-Sepang-Tests die offizielle Teamvorstellung mit MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo und Franco Morbidelli ab.

Bevor die MotoGP-Stammfahrer am morgigen Samstag erstmals in diesem Kalenderjahr wieder auf ihre Arbeitsgeräte steigen, standen in Sepang noch zwei Teampräsentationen auf dem Programm: Den Anfang machte soeben das Yamaha-Werksteam, Suzuki Ecstar zieht um 10 Uhr (MEZ) nach.

Fabio Quartararo geht als Titelverteidiger in die am 6. März beginnende WM-Saison 2022, der 22-jährige Franzose hat bisher acht MotoGP-Siege auf dem Konto. Sein Teamkollege ist wie schon in den letzten fünf Rennen des Vorjahres sowie 2019 und 2020 (noch bei Petronas SRT) Franco Morbidelli. Der 27-jährige Italiener, dreifacher MotoGP-Sieger und Vizeweltmeister 2020, steht vor seiner ersten vollen Saison als Werksfahrer.

«2021 war eine sehr besondere Saison für Yamaha insgesamt, wir feierten unser 60-Jahr-Jubiläum im Rennsport und wir hatten auf der ganzen Welt fantastische Ergebnisse, wir gewannen in Japan, in der BSB, in der MotoAmerica, in der Superbike-WM, in der MX2-WM, in der 450er-US-Outdoor-Serie – aber natürlich ist der wichtigste Titel der MotoGP-Titel», erinnert Yamaha-Rennchef Lin Jarvis, der nun zuversichtlich auf 2022 blickt. «Wir haben ein großartiges Team und wir haben zwei großartige Fahrer», ist er überzeugt. Als ehrgeiziges Ziel gab er die «Triple-Crown», also Fahrer-, Team- und Konstrukteurs-Titel, aus.

Im Rahmen einer knapp halbstündigen Video-Präsentation blickte Yamaha auf die Erfolge von 2021 zurück, gewährte Einblicke in die Saisonvorbereitung der MotoGP-Werksfahrer und zeigte schließlich erstmals den 2022er-Look. Überraschungen blieben im Hinblick auf das Design aus, die M1 bleibt der schwarz-blauen Farbkombination treu, die Motorsportfans von Yamaha Factory und Titelsponsor Monster aus den vergangenen Jahren bereits gewohnt sind.

Neuerungen gab es in der Teamstruktur: Nicht nur Franco Morbidelli hat mit Patrick Primmer einen neuen Crew-Chief. Takahiro Sumi, bisher Yamaha-MotoGP-Projektleiter, wurde nun zum General Manager Motorsports Development Division of Yamaha Motor Co., Ltd. befördert. «Das ist ein Lohn für ihn, nach dem MotoGP-Titelgewinn», erläuterte Jarvis. «Er wird als Projekt-Leader von Kazutoshi Seki ersetzt, der zu jedem Rennen kommen und das Team der Ingenieure leiten wird.»

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