Joan Mir (Suzuki, Platz 3): «Bin nie ganz entspannt»
Joan Mir drehte am Trainingsfreitag in Katar die drittschnellste Runde
Das Suzuki-Duo Alex Rins und Joan Mir hatte nach dem zweiten Training auf dem Losail International Circuit allen Grund zur Freude, denn sie belegten die Plätze 1 und 3. Im Sandwich der beiden Teamkollegen war Marc Márquez, der die Bestzeit von Rins nur um 35 Tausendstel verpasste. Mir blieb knapp eineinhalb Zehntel langsamer als der Tagesschnellste. Im ersten Training hatten ihn noch mehr als fünf Zehntel von der FP1-Bestzeit von Brad Binder getrennt.
«Ich bin zufrieden, denn ich fühle mich grossartig mit dem Bike», fasste Mir denn auch sichtlich zufrieden zusammen. «Wir konnten unser Paket sichtlich und spürbar verbessern. Das lag daran, dass wir im vergangenen Jahr in der zweiten Saisonhälfte einen guten Job gemacht und besser verstanden haben, was es braucht, um auf neuen Reifen schnell zu sein.»
«Das Tempo war gut, deshalb fielen auch die Rundenzeiten stark aus, und das macht alles etwas einfacher», fügte der 24-Jährige aus Palma an. Gleichzeitig betonte er aber: «Ich bin nie komplett entspannt, denn ich will immer mehr, so ist mein Charakter. Doch wir haben sicherlich einen guten ersten Schritt gemacht, um eine starke Saison zu erleben. Das stärkt das Vertrauen.»
«Wir konnten den Top-Speed deutlich verbessern und deshalb werden wir in diesem Jahr nicht mehr dieselben Sorgen in diesem Bereich haben, wie noch in der vergangenen Saison, in der es wirklich nicht einfach war. Nun können wir uns auf den Geraden verteidigen, und das ist ein guter Fortschritt. Auch im Qualifying mussten wir uns verbessern, denn das war eine weitere Schwäche von uns. Wir haben aber hart gearbeitet und nun haben wir es etwas einfacher. Das macht mich sehr glücklich», erzählte der MotoGP-Champion von 2020 und WM-Dritte des Vorjahres.
MotoGP-Ergebnis, Doha, kombinierte Zeiten nach FP2:
1. Alex Rins, Suzuki, 1:53,432 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,035 sec
3. Joan Mir, Suzuki, + 0,147
4. Jorge Martin, Ducati, + 0,220
5. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,413
6. Jack Miller, Ducati, + 0,438
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,454
8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,474
9. Pol Espargaró, Honda, + 0,531
10. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,539
11. Enea Bastianini, Ducati, + 0,581
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,606
13. Miguel Oliveira, KTM, + 0,621
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 0,721
15. Brad Binder, KTM, + 0,815
16. Alex Márquez, Honda, + 1,043
17. Maverick Viñales, Aprilia, + 1,092
18. Johann Zarco, Ducati, + 1,133
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,452
20. Marco Bezzecchi, Ducati, + 1,468
21. Remy Gardner, KTM, + 1,497
22. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 1,939
23. Luca Marini, Ducati, + 2,343
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,483