Johann Zarco (1.) zu Sprint: «Schön für die Fans»
Bereits beim letzten GP in England fuhr Johann Zarco in den freien Trainings an der Spitze, auch die Pole-Position ging an den Franzosen. Im Rennen stürzte der Ducati-Fahrer in Führung liegend, das möchte er beim Österreich-GP in jedem Fall vermeiden. Er setzte sich am ersten Tag auf dem Red Bull Ring gegen die Markenkollegen Jack Miller und Jorge Martin durch.
«Wir konnten direkt am ersten Tag wieder ein gutes Vertrauen zum Bike aufbauen. Die neue Schikane ist genau, wie ich es mir gedacht habe: Sie ist sehr langsam. Wir können dadurch unsere Ducati-Vorteile behalten, vielleicht sogar verbessern, durch das Bremsen und Beschleunigen», berichtete der WM-Fünfte. «Wir durchfahren die Kurve im ersten Gang. Diese Veränderung macht Kurve 3 deutlich einfacher, weil du viel langsamer dort ankommst, dadurch hast du in dieser Kurve mehr Möglichkeiten.»
Zarco fügte anschließend hinzu: «Ich hoffe, dass wir bei trockenen Bedingungen einen guten Schritt nach vorne machen, wir müssen einfach etwas mit dem Bike spielen, um konkurrenzfähig zu sein.»
Am Freitag sickerte durch, dass es ab der kommenden Saison jeweils am Samstag ein Sprintrennen für die MotoGP-Klasse geben wird. Wie steht der zweifache Moto2-Weltmeister zu dieser Neuerung? «Die Sprintrennen im nächsten Jahr werden eine ordentliche Herausforderung. Sehr interessant, immer eine gute Show und schön für die Zuschauer», betonte er. «Es macht Spaß, diese Rennen in der Superbike-WM zu schauen, also warum nicht auch in der MotoGP-Klasse? Ich denke, wir müssen unsere Herangehensweise im Rennen verändern, das wird sehr spannende Arbeit für uns sein.»
Beeinträchtigt das zusätzliche Rennen die Wochenenden für die Fahrer? «Wir sind fast alle sehr schlaue Rennfahrer, wir müssen also in der Lage sein, damit umzugehen. Vielleicht wird es für die Rookies sehr hart werden, denn die Erfahrung in einem Sprintrennen wird in Zukunft sehr wichtig sein. Ein Vorteil für die Fahrer, die seit langer Zeit schnell auf dem gleichen Bike unterwegs sind», stellte Zarco im Interview klar.
«Meiner Meinung nach sollte es die volle Punktzahl geben, denn die Anstrengung ist wie in einem normalen Rennen», fügte der Fahrer des Pramac-Teams hinzu. «Es ist zwar kürzer, aber in dieser Zeit anstrengender. Ich gebe diesem Rennen denselben Fokus, also sollte es gleich viele Punkte geben.»
MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Spielberg:
1. Zarco, Ducati, 1:29,837 min
2. Miller, Ducati, + 0,024 sec
3. Martin, Ducati, + 0,029
4. Quartararo, Yamaha, + 0,040
5. Bagnaia, Ducati, + 0,160
6. Marini, Ducati, + 0,193
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,229
8. Bastianini, Ducati, + 0,229
9. Viñales, Aprilia, + 0,276
10. Brad Binder, KTM, + 0,291
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,310
12. Nakagami, Honda, + 0,474
13. Rins, Suzuki, + 0,484
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,527
15. Mir, Suzuki, + 0,618
16. Alex Márquez, Honda, + 0,672
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,780
18. Dovizioso, Yamaha, + 0,802
19. Di Giannantonio, Ducati, + 0,863
20. Savadori, Aprilia, + 1,037
21. Bradl, Honda, + 1,345
22. Oliveira, KTM, + 1,478
23. Gardner, KTM, + 1,487
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,738
25. Raúl Fernández, KTM, + 2,141
MotoGP-Ergebnis FP1, Spielberg:
1. Miller, Ducati, 1:30,756 min
2. Zarco, Ducati, + 0,618 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,820
4. Martin, Ducati, + 0,860
5. Quartararo, Yamaha, + 1,017
6. Rins, Suzuki, + 1,119
7. Brad Binder, KTM, + 1,157
8. Nakagami, Honda, + 1,185
9. Bastianini, Ducati, + 1,220
10. Dovizioso, Yamaha, + 1,251
11. Viñales, Aprilia, + 1,318
12. Bezzecchi, Ducati, + 1,565
13. Oliveira, KTM, + 1,666
14. Alex Márquez, Honda, + 1,681
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,732
16. Bagnaia, Ducati, + 1,757
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,801
18. Bradl, Honda, + 1,992
19. Di Giannantonio, Ducati, + 2,019
20. Pol Espoargaró, Honda, + 2,149
21. Savadori, Aprilia, + 2,207
22. Marini, Ducati, + 2,242
23. Fernández, KTM, + 3,040
24. Darryn Binder, Yamaha, + 4,316
25. Gardner, KTM, + 4,336