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Acosta (10.) nach Kollision: Nichts Außergewöhnliches

Von Johannes Orasche
Ein gebeutelter Pedro Acosta kam im Sprint nicht über Platz 10 hinaus

Ein gebeutelter Pedro Acosta kam im Sprint nicht über Platz 10 hinaus

MotoGP-Star Pedro Acosta (Red Bull-Tech3-GASGAS) fuhr im MotoGP-Sprint von Spielberg knapp an einem WM-Punkt vorbei. Der Rookie verriet auch seine Behandlungsweise nach den drei Crashes vom Freitag.

Youngster Pedro Acosta fuhr einen Tag nach seiner Sturzorgie im MotoGP-Sprint von Spielberg zu Rang 10. Der 20-jährige Spanier kam mit der Red Bull-GASGAS des Tech3-Teams knapp hinter Wildcard-Mann Pol Espargaro an.

Im ersten Qualifying 1 fehlten Acosta nur wenige Tausendstel zum Aufstieg in die für die besten Startplätze entscheidende Qualifikation. Der MotoGP-Rookie weiß: «Schwierig zu sagen, wo ich diese Zeit verloren habe. Mit meiner Zeit im Q1 hätte es im Q2 für Startplatz 6 oder 7 gereicht, das hätte einige Dinge deutlich einfacher gemacht.»

Für den Spielberg-Sprint musste der Moto2-Weltmeister des letzten Jahres mit seiner Crew den Medium-Vorderreifen wählen. «Es fehlen ein paar Dinge, so dass wir den Medium-Reifen nehmen mussten. Das war unsere einzige Wahl. Es hat uns Performance gekostet, im Vergleich zu den Soft-Reifen. Aber das wird dann morgen im Grand Prix einfacher sein, denn wir können so den Reifen besser verwalten.»

Und dann gab es noch eine ungemütliche Berührung mit Yamaha-Held Fabio Quartararo. Acosta sieht das aber cool wie ein Routinier: «Er hat mich am Start berührt. Das kann in einem Rennen passieren, vor allem auf einer Piste, wo es vom Start weg bis zu Kurve 1 nicht weit ist. Das hatten wir schon und kennen das auch aus all den Jahren hier in Spielberg. Es war nichts Außergewöhnliches .»

Zu den Nachwirkungen seiner heftigen Abflüge vom Freitag sagt der Mann aus Mazarron: «Ich habe mir gestern Nachmittag überall Schmerzsalbe verpasst; es hat mich schon ein wenig geplagt. Am Abend war ich schon ziemlich zerknittert und habe die Knochen gespürt. Ich habe dann einfach nur versucht zu schlafen – es war am Ende erträglich.»

 

Ergebnisse MotoGP Spielberg, Sprint (17. August):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 14 Runden in 20:59,768 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +4,673 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +7,584
4. Enea Bastianini (I), Ducati, +9,685
5. Jack Miller (AUS), KTM, +10,421
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +10,523
7. Brad Binder (ZA), KTM, +10,941
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +11,932
9. Pol Espargaro, (E), KTM, +15,101
10. Pedro Acosta (E), KTM, +16,611
11. Maverick Viñales (E), Aprilia, +16,759
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +17,943
13. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +18,304
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +19,185
15. Johann Zarco (F), Honda, +21,330
16. Takaaki Nakagami (J), Honda, +22,940
17. Luca Marini (I), Honda, +25,830
18. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +26,622
19. Joan Mir (E), Honda, +27,458
20. Alex Márquez (E), Ducati, +37,870
– Augusto Fernández (E), KTM, 3 Runden zurück
– Alex Rins (E), Yamaha, 4 Runden zurück
– Marc Márquez (E), Ducati, 4 Runden zurück
– Stefan Bradl (D), Honda, 9 Runden zurück

WM-Stand nach 21 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 250 Punkte. 2. Martin 250. 3. Bastianini 198. 4. Marc Marquez 179. 5. Vinales 130. 6. Acosta 122. 7. Binder 117. 8. Aleix Espargaro 106. 9. Di Giannantonio 104. 10. Alex Marquez 92. 11. Morbidelli 65. 12. Bezzecchi 63. 13. Oliveira 51. 14. Quartararo 49. 15. Miller 47. 16. Raul Fernandez 46. 17. Augusto Fernandez 15. 18. Zarco 14. 19. Mir 13. 20. Nakagami 11. 21. Rins 8. 22. Pedrosa 7. 23. Pol Espargaro 1. 24. Marini 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 364 Punkte. 2. Aprilia 199. 3. KTM 183. 4. Yamaha 53. 5. Honda 26.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 448 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 315. 3. Gresini Racing MotoGP 271. 4. Aprilia Racing 236. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 167. 6. Red Bull KTM Factory Racing 167. 7. Red Bull GASGAS Tech3 137. 8. Trackhouse Racing 97. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 57. 10. LCR Honda 25. 11. Repsol Honda 14.

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