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Sonderfall Miller: Dainese-Leder und Alpinestars-Helm

Von Thomas Kuttruf
Das gab es noch nie im Grand-Prix-Fahrerlager: MotoGP-Pilot Jack Miller vertritt 2025 mit Dainese und Alpinestars zwei renommierte Ausrüster aus Italien gleichzeitig. Für die Sonderlösung gibt es eine Erklärung.

Aufmerksamen Beobachtern war es bereits bei der offiziellen Teamvorstellung von «Prima Pramac Yamaha MotoGP» aufgefallen: Der Australier Jack Miller hat die Fronten nicht nur bei den Motorradmarken gewechselt. Bei der glamourösen Präsentation im Herzen von Kuala Lumpur hatte «Thriller Miller» die Eventbühne in einer nie dagewesenen Ausrüstungs-Kombination betreten.

Der neue offizielle Yamaha-MotoGP-Pilot trägt 2025 Lederkombi, Stiefel und Handschuhe von Dainese. Beim Kopfschutz vertraut Miller aber weiterhin auf «Alpinestars». Der härteste Konkurrent von Dainese hatte die Eigenentwicklung erst zur Saison 2023 im GP-Fahrerlager eingeführt.

Als Ambassador wurde Aussie Miller auserkoren, der daraufhin die letzten beiden Jahre im gesamten Alpinestars-Outfit als Werbeträger unterwegs war. Neben Miller wurden zudem Pedro Acosta und Jorge Martin mit einem Vertrag für die gesamte Schutzausrüstung ausgestattet.

Hintergrund des einzigartigen Sicherheitsmixes bei Miller mit den italienischen Ausrüstern: Millers neue Mannschaft Pramac Racing hat Dainese als offiziellen Bekleidungssponsor gewonnen. Um hier keinen Konflikt entstehen zu lassen, musste Miller in Sachen Lederkombi wieder zurückrudern.

Denn vor seinem Wechsel ins Lager des großen Konkurrenten stand der MotoGP-Profi bereits jahrelang unter Dainese-Vertrag. Dainese besitzt mit AGV ebenfalls eine eigene Helmmarke – Marco Bezzecchi und Luca sowie in der Vergangenheit Rossi (und Miller) – sind Repräsentanten dieser Kombination. Jack Miller gelang der Kompromiss. Erstmals fährt ein MotoGP-Pilot für beide konkurrierenden Marken zugleich.

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