MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Stark im Vorjahr – gelingt Acosta wieder der Coup?

Von Toni Schmidt
Der Austin-GP war 2024 ein Highlight für Pedro Acosta – Platz 2 im MotoGP-Rennen. Jetzt will der junge KTM-Fahrer auf dem Circuit of the Americas wieder glänzen. Doch die Bedingungen haben sich geändert.

Pedro Acosta geht als WM-Zehnter in das dritte Saisonevent der MotoGP. Auf dem Circuit of the Americas zeigte er im Vorjahr bei seinem erst dritten Grand-Prix-Wochenende in der Königsklasse sensationelle Leistungen. Im Sprint fuhr er auf Platz vier, im Rennen wurde er starker Zweiter. Es war sein bisher bestes MotoGP-Event.

Dass er diesen Erfolg gerne wiederholen würde, liegt auf der Hand. Doch bislang hatten die KTM-Fahrer 2025 einen schweren Stand. Gelingt es Acosta, für KTM die Wende einzuleiten?

Ein Blick auf den Wetterbericht zeigt: In Austin sind wechselhafte Bedingungen zu erwarten – Verhältnisse, die der KTM RC16 in der Vergangenheit oft entgegenkamen. «Die Ausgangslage ist gut, doch wir müssen das Wetter abwarten», meinte Acosta gelassen. «Im Nassen ist die KTM stark.» Wie so oft, wiederholte der 20-Jährige sein Mantra: Ruhe bewahren.

Doch nicht nur das Wetter birgt Unwägbarkeiten. Im Vorjahr wurden auf dem COTA Teile der Strecke neu asphaltiert – darunter die Kurven 1, 2, 11, 12, 19 und 20. Der Untergrund ist aufgrund des instabilen Geländes weiterhin uneben und sorgte in der Vergangenheit regelmäßig für Kritik seitens der Fahrer. Laut Acosta sei es schwer vorherzusagen, wie die Michelin-Reifen auf den neuen Abschnitten reagieren werden.

Auch KTM selbst sorgt für Gesprächsstoff: Das Team brachte einige neue Komponenten mit nach Austin. «Wir haben viele kleine neue Teile zum Testen – sie sehen vielversprechend aus.» Gleichzeitig betonte Acosta, dass ein Rennwochenende kaum Raum für ausführliche Tests bietet. Deshalb blickt er bereits gespannt auf den offiziellen Test in Jerez Ende April: «Der Jerez-Test ist der wichtigste Tag in dieser Saison.»

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