Ducati: Ladys der Fahrer sorgten für gute Stimmung
Die MotoGP-WM kommt nächste Woche zum Flutlicht-Event in die Wüste von Katar, wo Alex Marquez für das Gresini-Ducati-Team erstmals als WM-Leader antreten wird. Für die großen Schlagzeilen haben bisher jedoch Marc Marquez und Francesco Pecco Bagnaia gesorgt, die als Teamkollegen im Werksteam von Ducati Corse agieren.
Das Verhältnis der beiden Asse ist keine Freundschaft – man könnte es maximal als professionelle Arbeitsbeziehung bezeichnen. Der Hintergrund ist klar: Marquez war einst der Todfeind von Bagnaia-Mentor Valentino Rossi. Ducati war sich bei der Verpflichtung von MM93 dessen bewusst – es geht den Italienern jedoch um das bestmögliche Duo im Kampf um den WM-Titel. Dennoch gibt es Bemühungen, ein gutes Teamgefüge zu haben.
Im Zuge des MotoGP-Events in Austin am vergangenen Wochenende gab es einen besonderen Anlass. Bei einem Video-Dreh von Ducati waren vor allem die Partnerinnen von Marquez und Bagnaia eingebunden. Dabei ging es um ein «Italienisch-Examen» für Marquez-Freundin Gemma Pinto. Als Prüferin agierte Domizia Castagnini, die Ehefrau von Bagnaia. Wirbelwind Davide Tardozzi eröffnete die Session: «Willkommen zu Gemmas Italienisch-Prüfung mit Frau Professor Domizia.»
Im launigen Video werden Pinto einige Fragen zu Land und Leute in Italien gestellt. Eine Aufgabe war die Grammatik für die Befehlsform eines Satzes – dies wird von Pinto selbst problemlos gelöst. Ins Straucheln kam die Spanierin dann aber bei der Frage nach der nächstgelegenen Insel von Capri – mit Hilfe von Marc Marquez wurde schließlich auf Option Elba getippt. Falsch, die richtige Antwort war Ischia. Pinto deutete daraufhin ihrem liebsten, dass sie immerhin schon einen Punkt hätte und er noch null, was für Lacher sorgte.
Am Ende galt es, den Begriff «Vittoria» und «Forza Italia» richtig auszusprechen – dies gelang Gemma mit viel Gelächter. Dabei hatten die Damen sichtlich ihren Spaß. Zum Abschluss rief Domizia dann «passato» in die Runde – das italienische Wort für «bestanden». Pinto bedankte sich und rief unter tosendem Lachen ein «vafanculo» hinterher. Die Damen umarmten sich dann. Es folgte erneut lautes Gelächter aller Beteiligten – inklusive Teammanager Davide Tardozzi, der einer der Initiatoren der Aktion war. Fakt ist: Die emotionale und äußerst aufgeweckte Pinto hat längst auch die Herzen der Ducati-Crew erobert – inklusive der Bosse.