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Marc Marquez: «Warum nicht alle Rennen gewinnen?»

Von Toni Schmidt
Marc Marquez hat momentan alle Trümpfe in der Hand

Marc Marquez hat momentan alle Trümpfe in der Hand

Marc Marquez (Ducati) dominiert die MotoGP-Saison 2025 nach Belieben – und kehrt nun nach Jerez zurück, wo er dreimal siegte. Mit einer Beinahe-Maximalausbeute stellt sich nur noch eine Frage: Wer kann ihn stoppen?

Vier Sprints, drei Grands Prix, insgesamt sieben Siege: Die Bilanz des Ducati-Werkspiloten Marc Marquez ist nach den ersten vier Rennwochenenden der MotoGP-Saison 2025 nichts weniger als furchteinflößend. In der WM führt er mit 123 Punkten und hat sich bereits ein ordentliches Polster auf seinen nächsten Verfolger aufgebaut – ausgerechnet auf seinen Bruder Alex Marquez, der 106 Zähler auf seinem Konto hat. Nun steht das Heimspiel in Jerez an. Es ist jene Strecke, auf der Marc bereits 2014, 2018 und 2019 in der MotoGP triumphierte und wo ihn das Publikum wie einen König empfangen wird.

Trotz des beeindruckenden Laufs betonte der achtfache Weltmeister auf der Pressekonferenz: «Jerez ist eine ganz andere Strecke als die bisherigen. Eng, technisch, ein anderer Fahrstil ist gefragt.» Es sei wichtig, mit kühlem Kopf in das Wochenende zu gehen. «Wir kommen mit guter Form hierher. Ich habe die Erfahrung, mit der Situation umzugehen. Manchmal ist der Zeitplan sehr anstrengend, dann ist es entscheidend, die Motivation und Energie aufrecht zu erhalten.»

Marquez weiß, dass die Erwartungshaltung groß ist: «Die Tribünen sind ausverkauft. Die Fans erwarten viel – nicht nur von mir, sondern auch von den anderen spanischen Fahrern.»

Dass Francesco «Pecco» Bagnaia, sein Teamkollege und Titelrivale, die letzten drei Jerez-GPs gewinnen konnte, entging Marc Marquez nicht. «Er wird hier sicher wieder einer der Hauptgegner sein. Aber ich bin bereit.» Und in der aktuellen Verfassung fällt es schwer, dem Katalanen zu widersprechen.

Zum Ende der Pressekonferenz wurde Marc Marquez noch gefragt, ob er in dieser Saison wirklich jedes Rennen gewinnen könne. Die Antwort kam ohne Zögern mit einem breiten Grinsen: «Warum nicht?». Seine Begründung – Ducati ist das beste Bike. Und das lässt sich angesichts der Statistik der vergangenen Jahre nicht abreden. Sollte der italienische Hersteller auch in Jerez gewinnen, würde man den alten Rekord von Honda – 22 Siege in Folge – überbieten.

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