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Suzuka: Jack Miller staunt über Johann Zarco

Von Sebastian Fränzschky
Jack Miller feierte mit dem Yamaha-Werksteam bei den 8 Stunden von Suzuka einen starken zweiten Platz: Was MotoGP-Kollege Johann Zarco mit Honda leistete, lässt Miller staunen.

Das diesjährige 8-Stunden-Rennen in Suzuka wurde zu einem Duell zwischen Honda und Yamaha. Schlussendlich wurden die beiden Werksmannschaften durch 34 Sekunden getrennt. Honda gewann mit MotoGP-Pilot Johann Zarco und Suzuka-Spezialist Takumi Takahashi.

Vom puren Speed her hätte auch Yamaha gewinnen können, doch während Honda mit sieben Stopps durchkam, musste die R1 mit der Nummer 21 ein Mal mehr an die Box zum Nachtanken kommen.

Jack Miller teilte sich die Werks-Yamaha mit Superbike-WM-Pilot Andrea Locatelli und Suzuka-Routinier Katsuyuki Nakasuga, der von 2015 bis 2018 mit Yamaha siegreich war. Locatelli fuhr mit der R1 die schnellste Rennrunde und bestätigte damit den hohen Speed. Miller fuhr aber auch starke Rundenzeiten und leistete sich im Gegensatz zum Quali keine Fehler.

«Wir sind happy, denn wir gaben alles, was möglich war», bilanzierte Miller nach der Zieldurchfahrt und gratulierte den Siegern: «Johann und Takumi waren heute auf einem anderen Niveau. Wir gaben unser Maximum.»

«Es war ein fantastisches Rennen», freute sich der Australier und staunte über das Sieger-Team, das auf Grund der Verletzung von Iker Lecuona und dem Visa-Chaos rund um Xavi Vierger zu zweit antreten musste.

«’Loka’ fragte mich, ob wir es auch zu zweit geschafft hätten. Ich meinte, dass das vielleicht möglich gewesen wäre, aber ich es definitiv nicht gewollt hätte. Sie haben wirklich ab dem ersten Stint an richtig gute Arbeit geleistet», stellte Miller dem Honda-Duo ein Kompliment aus.

Yamaha verlor das Rennen hauptsächlich durch den zusätzlichen Stopp. «Wir fuhren unser Rennen. Im ersten Stint hätten wir schneller sein können. Doch ich wollte in der Hitze erst ein Gefühl aufbauen. Wir konnten nicht besonders viel fahren. Nach dem Sturz im Top-10-Trial wollte ich auf dem Motorrad sitzen bleiben. Ich ging es ruhig an. Doch im zweiten Stint fühlte ich mich sehr wohl», beschrieb Miller sein Rennen.

Nach acht Stunden brachte der MotoGP-Pilot die Yamaha mit der Startnummer 21 mit gut 34 Sekunden Rückstand über den Zielstrich. «Das Fahren bei Nacht ist eine einmalige Erfahrung. Es ist einmalig, die Fans auf der Zielgeraden mit den Leuchtstäben zu sehen. Ich habe es hier zum ersten Mal auf das Podium geschafft», freute sich Miller nach dem Podium beim Langstrecken-Klassiker. Am kommenden Wochenende kann sich Miller von den Anstrengungen ausruhen. Danach wird die MotoGP-Saison 2025 in Österreich fortgesetzt.

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