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Carmelo Ezpeleta: Stabilität hat Vorrang

Von Sharleena Wirsing
Ezpeleta: Suzuki muss sich anpassen

Ezpeleta: Suzuki muss sich anpassen

Carmelo Ezpeleta will die Stabilität im Fahrerfeld der MotoGP-WM nach dem Vorbild der Formel 1 gewährleisten. Als Konsequenz müsste Suzuki für eine Rückkehr 2014 ein bestehendes Team übernehmen.

Suzuki plant 2014 wieder in die MotoGP-WM einzusteigen, doch problemlos wird die Rückkehr wohl nicht verlaufen. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta hat nämlich klare Vorstellungen wie im Fahrerfeld der MotoGP-Klasse mehr Kontinuität sichergestellt werden kann. Ezpeleta will 2014 keine Neueinstiege  akzeptieren, deshalb müsste Suzuki ein bereits bestehendes Team übernehmen. Das Ziel des Spaniers ist es, zu verhindern, dass das Team nach einem erneuten Ausstieg des Werkes gänzlich verschwindet. Auf diese Weise könnte ein anderer Hersteller die verbleibenden Teamstrukturen nutzen und das Fahrerfeld bliebe erhalten.

«2014 werden wir keinen Neueinstieg akzeptieren. Wenn Suzuki in die Meisterschaft zurückkehren will, müssen sie ein existierendes Team nutzen. Also müssen sie sich ein Team kaufen. Wir wollen nicht, dass sie teilnehmen und dann wieder sehr bald verschwinden. Wenn sie ein existierendes Team nutzen, können sie gehen wann sie wollen. Diese Herangehensweise hat in der Formel 1 nämlich sehr gut funktioniert. Als BMW einsteigen wollte, mussten sie Williams oder Sauber nutzen und als sie gingen blieb Sauber bestehen. Was passiert also, wenn wir Aprilia den Einstieg ermöglichen und sie nach einem Jahr entscheiden sich wieder zurückzuziehen?», gibt Ezpeleta gegenüber «MCN» zu bedenken.

Carmelo Ezpeleta versucht die Interessen der Teams zu schützen, die sich ununterbrochen in der MotoGP-Klasse engagierten. Suzuki setzte bereits 2011 nur noch eine Werksmaschine für Alvaró Bautista ein und gab anschliessend den Rückzug aus der MotoGP-WM bekannt. «Eines ist klar, die MotoGP-WM ist, was sie ist, weil viele Menschen, die existierenden Teams und die CR-Teams grossen Einsatz zeigten. Ich bin damit nicht einverstanden, wenn jemand sagt, jetzt gehe ich und nun komme ich zurück», stellt der Spanier klar.

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