MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Austin-Test: Stefan Bradl schneller als Rossi

Von Günther Wiesinger
Texas: Stefan Bradl auf dem Weg zur Box

Texas: Stefan Bradl auf dem Weg zur Box

Stefan Bradl hat sich nach 24 Runden auf dem Circuit of the Americas deutlich gesteigert. Doch Marc Márquez dominiert.
Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez (20) hält auf dem «Circuit of the Americas» in Austin/Texas auch um 15 Uhr Ortszeit mit 2:05,956 min die Bestzeit, die er in der 28. Von 29 Runden fuhr. An zweiter Stelle hält sich inzwischen Dani Pedrosa (2:06,304) und Jorge Lorenzo (2:07,388). LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl (bisher 24 Runden) hat sich mit 2:8,492 min an die vierte Stelle vorgearbeitet und Valentino Rossi und 0,7 Sekunden distanziert. Inzwischen hat auch Claiming-Rule-Pilot Blake Young ins Geschehen eingegriffen. Er hält nach acht Runden bei 2:19,227 min.

«Die Piste ist sehr schön», berichtete LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello. «Wir haben bisher alles gut unter Kontrolle. Aber wir sind später gestartet, weil es in der Früh sehr kalt war – nur 1 Grad plus. Aber am Nachmittag ist die Temperatur auf 24 Grad gestiegen. Der Grip ist von Stunde zu Stunde besser geworden. Also ideale Verhältnisse. Wir fahren bis 18 Uhr Ortszeit, das heisst bis Mitternacht mitteleuropäischer Zeit.»

Cecchinello teilt die Ansicht von Stefan Bradl, die Piste in Texas sei für die Autos gebaut worden. «Die Piste ist nicht schwierig zu lernen, aber du musst sehr sorgfältig eine Ideallinie durch diese 20 Kurven suchen, wenn du richtig schnell fahren willst. Es gibt sehr viele Richtungswechsel, du brauchst also ein Motorrad mit sehr gutem Handling. Dazu gibt es einige sehr langsame Kurven, die du aus mehr als 300 km/h anbremsen musst. Einige der Haarnadeln erinnern an Sepang.»

«Im ersten Streckenabschnitt befinden ich ein paar mittelschnelle Kurven», ergänzte der Ex-Rennfahrer. «Dort können die Fahrer deutlich Zeit gewinnen, wenn sie auf den Kerbs die kürzeste Linie suchen. Aber die Kerbs sind sehr schmal; sie wurden für die Formel 1 gemacht.»

Für die sechs Fahrer wurde die extrem breite Boxengasse mit Betonblöcken zweigeteilt und für jede der vier Boxen eine eigene Zufahrt aufgemacht. Deshalb muss zum Beispiel Stefan Bradl am Weg zur LCR-Box jeweils ein paar Meter gegen die Fahrtrichtung fahren.


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