MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Cal Crutchlow verteilt Gratis-Ratschläge

Von Gerraint Thompson
Tech3-Duo Bradley Smith (li.) und Cal Crutchlow

Tech3-Duo Bradley Smith (li.) und Cal Crutchlow

MotoGP-Rookie Bradley Smith hat beim Saisonauftakt in Katar positiv überrascht. Cal Crutchlow sieht Parallelen zu sich selbst.

Ruhig bleiben, Erfahrung sammeln und Selbstvertrauen anhäufen sind die wichtigsten Zutaten, um aus MotoGP-Rookie Bradley Smith einen regelmäßigen Podestkandidaten zu machen. Das glaubt Smiths Yamahach-Tech3-Teamkollege Cal Crutchlow. Der Supersport-Weltmeister von 2009 kennt den Weg: 2011 hatte er als MotoGP-Rookie große Schwierigkeiten, dieses Jahr gehört er zum erweiterten Favoritenkreis für Podestplätze.

Als Crutchlow 2011 aus der Superbike- in die MotoGP-WM wechselte, stand am Ende des Jahres in der Rangliste nur die Nummer 12 vor seinem Namen. Letztes Jahr machte der 27-Jährige riesen Fortschritte, den Saisonauftakt in Katar beendete Crutchlow als Fünfter, kämpfte lange um Rang 3.

Crutchlow führt seine positive Entwicklung in erster Linie darauf zurück, dass er nun viel mehr Erfahrung mit der Yamaha M1 hat, zusätzlich jede Menge Selbstvertrauen. «Ich kann Bradley nur den Rat geben ruhig zu bleiben», sagt der Engländer. «Auf eine Runde kann er genau so schnell fahren wie ich. Trotzdem darf er in seinem ersten Jahr nicht zu viel erwarten. Ich kann meine schnellste Runde nun auch in der 20. fahren. Bis man so weit ist, dauert aber etwas, Erfahrung ist der Schlüssel dazu. Ich fahre jetzt meine dritte Saison und habe mir immer bei den Jungs etwas abgeschaut, die besser sind als ich.»

«Nächstes Jahr werde ich noch schneller sein», glaubt Crutchlow, der Großbritannien in der letzten Saison nach zwölf Jahren Dürre den ersten MotoGP-Podestplatz beschert hat. «Im ersten Jahr habe ich erwartet, dass ich komme und gewinne. Weil ich davor auch in allen anderen Klassen gewonnen habe. Aber so schnell ging es nicht, ich lernte nicht sehr schnell.»

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