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Ex-Teambesitzer Kenny Roberts: Keine GP-Pläne mehr

Von Günther Wiesinger
Kenny Roberts als Zaungast beim Indy-GP

Kenny Roberts als Zaungast beim Indy-GP

Der dreifache Ex-Weltmeister Kenny Roberts hat keine Pläne für einen GP-Rennstall. Er hat nur ein paar gutgläubige Journalisten an der Nase rumgeführt.

Der 63-jährige Kenny Roberts senior, 500-ccm-Weltmeister 1978, 1979 und 1980 und von 1986 (es begann mit dem Lucky-Strike-Yamaha-500-Rennstall) bis 2007 Besitzer eines Rennteams in der Königsklasse, besuchte im Juli und August die beiden US-WM-Läufe in Laguna Seca und Indianapolis.

Natürlich wurde «King Kenny» bei diesen Anlässen gefragt, ob er nicht gern wieder ein GP-Team leiten würde.

Der Kalifornier sonderte daraufhin ein paar verbale Nebelschwaden ab, sagte jedoch weder Ja noch Nein. Daraufhin wurde von ein paar leichtgläubigen Journalisten gleich das Märchen von einer möglichen Rückkehr des ehemaligen Teambesitzers in die Welt gesetzt.

In Wirklichkeit Kenny hat weder ein amerikanisches Talent entdeckt, das seine Aufmerksamkeit verdienen würde, noch hat er einen Millionensponsor aufgetrieben.

Kenny Roberts hat in der Vergangenhiet Stars wie Randy Mamola, Eddie Lawson, Wayne Rainey, John Kocinski, Norick Abe, Jean-Michael Bayle und viele andere gefördert und in die Weltmeisterschaft geholt.

Später hat er mit seiner eigenen Engineering-Firma namens «Roberts Group» in Banbury/England Eigenbau-Motorräder entwickelt von der 500-ccm-Dreizylinder-Modenas bis zu 990-V5-Proton.

«Ich habe sowohl in Laguna Seca als auch in Indy mit Kenny gesprochen», erklärte Mike Trimby, Generalsekretär der Teamvereinigung IRTA gegenüber SPEEDWEEK.com. «Er hat mit keiner Silbe erwähnt, dass er wieder ein Team machen will. Er hat auch keines angemeldet.» Kennys langjähriger Teammanager Chuck Aksland hat inzwischen beim Circuit of the Americas (COTA) als Marketing-Manager angeheuert.

Und die Anmeldefrist für Teams und Fahrer für 2014 ist beim Brünn-GP abgelaufen.

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