SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Valentino Rossi: «Jorges Titelchance noch intakt»

Von Günther Wiesinger
Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi zeigt viel Respekt für seinen Teamkollegen Lorenzo. «Er fährt die M1 so gut wie kein anderer.»

Valentino Rossi (34) bezeichnete die Darbietung von Silverstone-Sieger Jorge Lorenzo als «unglaublich». Rossi: «Jorge war schon in Brünn letzten Sonntag sehr stark. Hier hat er heute bis zum Schluss durchgehalten. Er hat diesen Sieg verdient. Es war ein wichtiger Sieg für ihn.»

Rossi weiss, dass Lorenzos Titelkampf mit 39 Punkten Rückstand fast aussichtlos geworden ist – es fehlen nur noch sechs Rennen. «Yamaha muss zuerst einmal das neue Getriebe so rasch wie möglich zu den Rennen bringen. Es wird auf keinen Fall passieren, dass Jorge jetzt sechs Rennen gewinnt und Marc jedes Mal Zweiter wird. Da wette ich dagegen. Der Rückstand von Jorge ist ziemlich gross, es wird schwierig für ihn. Aber es kann in sechs Rennen noch viel passieren. Wir haben das heute im Warm-up gesehen... Márquez ist zwar überall sehr stark. Aber ganz aussichtslos ist die Situation für Jorge nicht. Er ist der aktuelle Weltmeister, er fährt die M1 wie kein anderer. Man sollte ihn noch nicht abschreiben.»

Stefan Bradl regte nach dem Warm-up an, man solle in der Kurve 8, wo Crutchlow, Márquez und Pirro stürzten, unbedingt den Asphalt erneuern. Die Piste sei dort beim Anbremsen zu holprig. Rossi pflichtet bei. «Das ist eine sehr gefährliche Stelle», sagte er. «Du bremst auf den Bodenwellen. Der Vorderreifen wird extrem stark belastet, dann kommt ein kleiner Hügel, am höchsten Punkt wird das Vorderrad sehr leicht, man verliert es dort rasch aus der Kontrolle. Es wäre gut, wenn man dort etwas ändern könnte. Es ist zu gefährlich für MotoGP. Vielleicht kann man sogar den Hügel einebnen. Ich weiss nicht, ob es möglich ist. Aber wir sollten es versuchen.»

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