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Stefan Bradl: «Der Vorderreifen neigt zum Überhitzen»

Von Günther Wiesinger
Misano, 1. Training: Stefan Bradl vor Randy de Puniet

Misano, 1. Training: Stefan Bradl vor Randy de Puniet

Stefan Bradl büsste im esrten Misano-Training als Sechster 0,8 sec auf die Bestzeit von Márquez ein. Im zweiten Training wird ein härterer Vorderreifen getestet.

Stefan Bradl lag im ersten freien Misano-Training nach 15 von 45 Minuten mit 1:35,455 min an zweiter Position hinter Marc Márquez, dann überholten ihn Rossi und Pedrosa, am Schluss noch Bautista. Der LCR-Honda-Pilot fiel mit 1:35,299 min auf Platz 6 zurück.

«Es sieht okay aus. Wir wissen, dass wir ein paar Ansatzpunkte haben, was das Eintauchen des Vorderradreifens betrifft. Wir sind ein bisschen am Limit, was die Temperatur des Vorderreifens betrifft, weil wir ihn anscheinend zu stark belasten. Aber wir haben bisher alles im Griff, denn wir können vorne noch eine härtere Mischung probieren. Die werden wir heute am Nachmittag ausprobieren.»

«Ausserdem haben wir versucht, hinten eine andere Schwinge, eine andere Aufhängung und eine andere Federung zu verwenden. Das war nicht schlecht, aber auch nicht viel besser. Wir haben dann noch eine kleine Änderung probiert, danach war ich relativ zufrieden. Aber je länger ich gefahren bin, desto stärker haben wir den Vorderreifen überhitzt.»

Muss Stefan Bradl seinen Fahrstil noch weiter umstellen? Muss er weniger auf der Reifenkante fahren, die Maschine rascher aufrichten?

«Ich weiss es nicht... Ich denke, dass ich nicht viel anderes Fahrer als Pedrosa oder Márquez», überlegt der Moto2-Weltmeister von 2011. «Aber ich bremse vielleicht einen Ticken zu fest in die Kurven hinein. Vielleicht muss ich wegen der Bike-Balance das Motorrad einen Tick mehr abbremsen als die andern, um wieder ans Gas gehen zu können. Das wird diesen kleinen Unterschied ausmachen. Aber wir sind bisher nicht unzufrieden.»

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