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Broc Parkes: Das MotoGP-Debüt mit 32 Jahren

Von Otto Zuber
Broc Parkes: Neue Herausforderung auf der PBM-Aprilia

Broc Parkes: Neue Herausforderung auf der PBM-Aprilia

Im Jahr 2 nach Casey Stoner ist es an Open-Fahrer Broc Parkes, in der MotoGP-WM Australien zu vertreten. Ganz neu ist der bisherige Superbike- und Supersport-Pilot aber nicht im GP-Sport.

Broc Parkes wird dieses Jahr der einzige Vertreter Australiens in der MotoGP-WM sein. Im Jahr 2 nach Casey Stoner werden sich die Aussie-Fans aber nach den Claiming-Rule-Piloten Bryan Staring und Damian Cudlin letztes Jahr auch 2014 mit einem Hinterbänkler begnügen müssen. Parkes hoffte schon 2013 auf sein Debüt, als im Team Paul Bird Motorsport ein Platz neu vergeben wurde. Aber der Pilot aus New South Wales konnte sich erst jetzt einen Jahresvertrag mit dem PBM-Team sichern.

Parkes wird nun beim Katar-GP sein MotoGP-Debüt geben. Der erste Einsatz steht nächste Woche in Sepang beim ersten Test an. Der zweifache Supersport-Vizeweltmeister hat sich in den letzten Jahren vor allem im Fahrerlager der Superbike-WM einen Namen gemacht und ist nun gespannt über seine Rückkehr in die Grand-Prix-Szene. Es ist fast 15 Jahre her, dass er 1999 mit einer Wildcard im Australien-GP in der 125-ccm-Klasse an den Start gegangen ist.

«Das ist eine lange Zeit her», lacht der 32-Jährige. «Ich fuhr in der Australischen Meisterschaft auf einer Aprilia RS125, gewann dort und bekam die Wildcard für den GP. Das war vielleicht was, auf der Geraden waren wir 20 oder mehr km/h hinten, das machte es ein wenig schwierig! Es ist aber immer ein Traum, bei einem GP dabei zu sein.»

2013 stellte PBM ab dem Aragón Rennen seine Mannschaft um, dabei ersetzte Parkes’ Landsmann Damian Cudlin den Kolumbianer Yonny Hernandez. Letzterer wechselte zu Pramac Racing. Damals wurde Parkes dieser Platz ebenfalls angeboten; er konnte das Angebot aber nicht annehmen.

«Paul Bird ist ein guter Freund von mir», schildert der Neuling. «Ich bin schon viele Jahre mit ihm befreundet; 2009 fuhr ich in der SBK-WM für ihn. Wir sind dann immer in Kontakt geblieben. Er hat mir das schon letztes Jahr angeboten, aber ich hatte zu dieser Zeit einen Vertrag mit Yamaha und konnte nicht Fahrer einspringen. Paul hat mich dann Ende letzten Jahres angerufen und alles ging sehr schnell. Er sagte zu mir: ‹Es wird ein schwieriges Jahr. Du wirst keine Rennen gewinnen, aber du schlägst den richtigen Weg ein. Das ist eine gute Chance – bist du bereit?› Na klar, ich bin bereit dafür und schon ganz aufgeregt.»

Parkes wird der neue Teamkollege von Michael Laverty aus Nordirland. Beide Piloten werden die von PBM selbst entwickelten Motorräder mit Aprilia-Motoren fahren, eine ART-Aprilia werden die Briten nicht mehr einsetzen.

Quelle: motoGP.com

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