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Marc Márquez: Magnettherapie statt Sepang-Test

Von Antonio Gonzalez
Marc Márquez: Der MotoGP-Weltmeister ist verletzt

Marc Márquez: Der MotoGP-Weltmeister ist verletzt

Nach seinem Wadenbeinbruch muss der Honda-Werksfahrer auf den Test in Malaysia verzichten. Rennfahrerarzt Xavier Mir hebt aber die positiven Aspekte der Verletzung hervor.

In seinem Weltmeister-Jahr 2013 überstand Marc Márquez auf der MotoGP-Maschine RC213V einige haarsträubende Stürze unverletzt, doch letzte Woche erwischte es den 21-Jährigen im Dirt-Track-Training. Márquez erlitt 29 Tage vor dem ersten Grand Prix des Jahres in Katar eine Fraktur des Wadenbeins.

Vertrauensarzt Dr. Xavier Mir untersuchte den dreifachen Weltmeister und erklärte: «Die Fraktur ist ganz unten am Wadenbein und spiralartig. Das hat aber zwei Vorteile: Erstens ist der Bruch nicht verschoben, zweitens sind die Bänder unbeschädigt. Das ist sehr wichtig für die Stabilität des Knöchels. Aus diesen Gründen müssen wir nicht operieren.»

Das Ausnahmetalent wird wegen der Blessur den zweiten Sepang-Test des Jahres von nächster Woche (Dienstag bis Donnerstag) verpassen. Auch beim Test auf Phillip Island eine Woche nach dem Malaysia-Test vom 3. bis 5. März dürfte der Spanier fehlen. «Bei der Zeitdauer sage ich immer, für einen gewöhnlichen Menschen würde eine Verletzung wie diese sechs Wochen Auszeit bedeuten. Bei einem Athleten wie Marc ist es aber so, dass er in drei bis vier Wochen wieder einsatzfähig ist», stellte Dr. Mir fest.

Der Rennfahrerarzt verriet, dass Márquez bei der ersten Untersuchung des stark geschwollenen Knöchels ziemlich besorgt gewesen sei. Als ein Bänderriss ausgeschlossen werden konnte, hellte sich die Miene des Honda-Stars wieder auf. «Er trägt jetzt eine Bandage, die ihm erlaubt, den Knöchel zu bewegen. Aber er darf seinen Fuss noch nicht mit Gewicht belasten. Er muss sich mit Krücken fortbewegen. Am Montag beginnen wir mit Magnettherapie, dabei helfen Magnetfelder dem Knochen beim Zusammenwachsen», schilderte Dr. Mir.

Auch wenn Márquez erst am Freitag vor dem Katar-GP wieder fahren kann, viel verpasst er nicht. In Sepang hat er bereits Anfang Februar getestet und mit Bombenzeiten überzeugt, auf Phillip Island geht es nur um Reifenhersteller Bridgestone, der nach dem Debakel beim Australien-GP 2013 seine Produkte auf brauchbaren Stand bringen will.

Weil in Australien Honda, Yamaha und Ducati mit den Werksfahrern antritt, fehlen diese ohnehin beim letzten offiziellen MotoGP-Test in Katar.

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