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Nicky Hayden: «Eine neue Strecke ist immer spannend»

Von Sharleena Wirsing
Auch für die Aspar-Teamkollegen Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama ist das 4,8 km lange «Autodromo Termas de Rio Hondo» Neuland. Wie stark sind sie mit der langsamen Open-Honda?

Nach den Rängen 11 und 12 auf dem Circuit of the Americas reisten die Open-Honda-Piloten Nicky Hayden und Hiroshi Aoyama nun nach Argentinien. Dort wird zum ersten Mal seit 1999 ein Motorrad-GP stattfinden. Am 25. April beginnt das Rennwochenende im Rahmen des «Gran Premio Red Bull de la República Argentina».

Der amerikanische MotoGP-Weltmeister von 2006 und sein japanischer Teamkollege leiden unter dem mangelnden Speed der Honda RCV1000R. In Austin fehlten Hayden auf der längsten Geraden im Kalender stattliche 22 km/h auf die schnellsten Bikes. Er belegte in der Topspeed-Statistik nur den 21. Rang. Haydens Topspeed lag bei 319 km/h, während die Tech3-Yamaha von Pol Espargaró 341 km/h schaffte. Haydens Teamkollege Hiroshi Aoyama legte den besten Topspeed unter den Open-Honda-Piloten vor, doch auch ihm fehlten 16 km/h.

«Ich bin gespannt, wie es auf der neuen Strecke sein wird», sagte Hayden vor dem dritten Lauf. «Es ist immer spannend, auf neuen Strecken zu fahren und neue Dinge in einem anderen Land zu erleben. Wir haben jedes Jahr immer wieder dieselben Strecken, darum ist es gut, auch mal etwas Neues zu probieren.»

Trotz der großen Probleme mit der Open-Honda versucht Hayden, die positiven Aspekte zu sehen. «Wir müssen versuchen, die Strecke schnell zu lernen und ein Gefühl für sie zu bekommen. Unsere Herangehensweise wird aber wie immer sein, wir müssen noch viel über das Motorrad lernen und versuchen, das Beste herauszuholen. Ich lerne das Motorrad und das Team immer besser kennen und wir werden alle zusammen weiter wachsen», hofft der Amerikaner.

Aoyama fügte hinzu: «Auch wenn wir weiter hart an der Verbesserung des Motorrades arbeiten müssen, ist die Basis, die wir bisher entwickelt haben, schon ziemlich gut. Wir haben jeden Tag klarere Bilder vor Augen und je mehr wir über das neue Bike lernen, desto schneller werden wir.»

Auch für Aoyama ist die Strecke in Argentinien Neuland: «Ich weiß ehrlich gesagt gar nichts über die Strecke in Argentinien, aber es soll eine coole Strecke sein, wenngleich technisch sehr anspruchsvoll. Das Gute ist, dass es für fast alle eine neue Strecke sein wird, wir fangen alle bei Null an und alle sind in derselben Situation. Hoffentlich passt die Charakteristik der Strecke zu unserem Bike und wir können ein paar positive Resultate erreichen.»

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