Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Bridgestone: Am Sonntag gab es keine Beschwerden mehr

Von Günther Wiesinger
Obwohl für die neue Las-Termas-Piste auch für Reifenlieferant Bridgestone Neuland war, verstummte die Kritik der MotoGP-Fahrer nach dem mühsamen Freitag-Training.

Bei den MotoGP-Wintertests in Sepang und Doha sowie bei den ersten beiden MotoGP-Rennen übten die Fahrer immer wieder Kritik an den Bridgestone-Einheitsreifen. Einerseits wurde das mangelnde Gefühl für die neuen hitzebeständigen Hinterreifen beanstandet, im Rennen von Texas liessen die Vorderreifen zu früh nach.

Auf dem Circuito Termas de Rio Hondo nützten sich die Hinterreifen auf der verschmutzten Piste bereits nach drei Runden extrem ab, doch die Situation besserte sich von Training zu Training.

Jorge Lorenzo sprach anfangs von einer Katastrophe, doch schon am Samstag waren die Reifen bei den Fahrern in Argentinien kein ernsthaftes Thema mehr.

«Die Strecke hat sich schon am Samstag auf ein gewisses Niveau eingepegelt», stellte Thomas Scholz fest, der Chief Coordinator von Bridgestone Motorsport. Die Reifen haben sich stabilisiert und mit den harten, rot markierten Optionen vorn und hinten würde es keine Probleme über die Distanz geben, das wurde am Samstag klar. Es hat sich abgezeichnet: Auch mit den Medium-Mischungen vorn und hinten kommt man über die Renndistanz. Vorne haben diese ein besseres Gefühl am Kurveneingang geboten, wurde uns erzählt. Die hinteren Medium-Mischungen bauten aber stärker ab.»

Die Wahl der Reifen hing im Rennen stark von der Asphalttemperatur ab. «So soll es ja auch sein», meinte Scholz. «Die Factory Teams von Honda und Yamaha waren am Hinterrad mit den harten Reifen etwas im Vorteil zu den Open Teams, so dass an diesem Rennen die Bikes von Ducati mit ihren Open-Class-Vorteilen wohl etwas im Nachteil waren.»

Das Fazit von Thomas Scholz: «Ich denke, dass wir für diese unbekannte Strecke am Ende eine gute Reifenwahl getroffen haben. Über die 2014er-Hinterradreifen-Generation hat sich in Las Termas zumindest diesmal kein Fahrer beschwert. Und es gab im MotoGP-Rennen auch weniger Stürze.»

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