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Colin Edwards lahm: Drohungen haben nichts genützt

Von Ivo Schützbach
Colin Edwards hat nicht mehr viel zu lachen

Colin Edwards hat nicht mehr viel zu lachen

Null Punkte in Jerez werden Colin Edwards nicht helfen, seinen MotoGP-Platz bei NGM Forward Yamaha zu behalten. Auch wenn er dieses Mal nur zum Teil Schuld daran trägt.

Colin Edwards, Superbike-Weltmeister 2000 und 2002 auf Honda, hat beim Texas-GP seinen Rücktritt per Saisonende angekündigt. Forward-Racing-Teambesitzer Giovanni Cuzari denkt seit Tagen darüber nach, den 40-Jährigen rauszuschmeißen – wegen Arbeitsverweigerung.

Nach seinem Zwischenhoch im Qualifying am Samstag (Startplatz 11) beendete Edwards das Rennen dort, wo er meistens zu finden ist: Meilenweit hinter seinem schnellen Teamkollegen Aleix Espargaró und außerhalb der WM-Punkte.

Dieses Mal lag es beim Yamaha-Piloten wenigstens nicht an mangelndem Einsatz. Nach gutem Start wurde er in der ersten Kurve angerempelt und verlor dadurch einige Positionen. Nach dem Rennen klagte Edwards, dass sich seine M1 nicht mehr wie im Training anfühlte. Dass er auf Platz 15 liegend in der letzten Runde ausfiel, machte das erneute Desaster perfekt.

«Ich gebe wirklich alles, aber mit meinem Fahrstil lässt sich dieses Bike nicht einlenken», versicherte der Texaner. «Zigmal ist mir das Vorderrad weggerutscht. Gegen Ende ist der Sprit zu heiß geworden, deshalb hat der Motor abgestellt. Ich bin sehr enttäuscht und blicke bereits auf Le Mans. Dort sind mir immer gute Ergebnisse gelungen.»

Wenn er dann noch für NGM Forward Racing fährt. Der Italiener Danilo Petrucci wird bereits als Nachfolger gehandelt.

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