MotoGP: Empörung über Ducati-Manager

Valentino Rossi: «Márquez könnte immer Honda fahren»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi wollte Ende 2003 beweisen, dass der Fahrer den Unterschied ausmacht und nicht das Motorrad. Deshalb ging er von Honda zu Yamaha. «Aber seither hat sich bei HRC vielleicht etwas geändert», meint er.

Als Valentino Rossi 2001, 2002 und 2003 mit Honda drei WM-Titel hintereinander gewann, wollte ihm der damalige HRC-Chef Kanazawa klar machen, dass er nur deshalb ein Rennen nach dem anderen gewinne, weil er bei Honda über das beste Motorrad verfüge.

Rossi entschied sich vor der Saison 20004 zum Wechsel zu Yamaha, dieses Werk hatte seit 1992 (Wayne Rainey) keinen Titel mehr gewonnen.

Rossi gewann gleich den ersten Grand Prix in Welkom auf der Yamaha, er wurde zweimal hintereinander Weltmeister, dann auch 2008 und 2009.

Kann sich Valentino Rossi vorstellen, dass sich auch Marc Márquez eines Tages bei HRC ähnliche Vorwürfe anhören muss?

«Ich weiss nicht... Ehrlich gesagt, ich kenne die momentane Situation bei Honda nicht», sagt Rossi. «Vielleicht hat sich im Vergleich zur Vergangenheit mittlerweile einiges geändert. Nach der Saison 2003 habe ich einfach eine neue Motivation gebraucht. Ich habe mein Herz sprechen lassen. Der Wechsel zu Yamaha hat sich als grossartige Wahl erwiesen. Aber jeder Fahrer hat eine andere Karriere, jeder fühlt anders, jeder hat eine andere Geschichte. Marc kann auch seine ganze Karriere hindurch bei Honda bleiben. Wenn er sich dort wohlfühlt – warum nicht?»

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