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Aleix Espargaró: «Von Forward-Chassis überrascht!»

Von Jordi Gutiérrez
Aleix Espargaró auf der Forward-Yamaha

Aleix Espargaró auf der Forward-Yamaha

Den Barcelona-Test schloss Open-Yamaha-Pilot Aleix Espargaró mit 0,9 sec Rückstand auf die Bestzeit ab. Er testete das neue Forward-Chassis und war erstaunt.

Open-Yamaha-Pilot Aleix Espargaró eroberte bei seinem Heim-GP in Barcelona trotz der über einen Kilometer langen Geraden den sechsten Startplatz und ebenfalls Rang 6 im Rennen der Königsklasse. Espargaró verlor im Qualifying von Barcelona mit 1:41,308 min nur 0,323 sec auf Pole-Setter Dani Pedrosa und beendete das Rennen nur drei Sekunden hinter Stefan Bradl.

Auch die Testfahrten nach dem Rennwochenende verliefen für den 24-Jährigen zufriedenstellend. «Wir haben ein neues Forward-Chassis getestet. Ich habe erwartet, dass es viel schlechter ist, aber ich war positiv überrascht. Es ist ziemlich gut. Im ersten Run damit fuhr ich eine 1:42,8 min und das ist nicht schlecht, denn es ist nur eine Zehntel langsamer als meine schnellste Runde im Rennen. Es hat Vorteile bei harten Bremszonen, denn ich kann damit später bremsen als mit dem Yamaha-Chassis, aber in schnellen Kurven lässt sich das Bike nicht so gut umlegen wie zuvor. Nach dem ersten Test und 35 Runden ist es besser als erwartet», fasste Espargaró im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zusammen.

«Auch mit der Elektronik haben wir verschiedene Mappings getestet, um die Starts zu verbessern, aber es war schwer einen Fortschritt zu erreichen. Wir verlieren viel Zeit, wenn die erste Kurve weit entfernt ist. Ich dachte, wir können das mit der Elektronik ändern, aber dem war nicht so. Es liegt wahrscheinlich daran, dass wir kein Seamless-Getriebe haben, denn mein Topspeed war nicht schlecht. Ich habe nur 5 km/h auf die Werks-Yamaha verloren. Während ich vom ersten in den fünften Gang schalte, überholen mich am Start viele Fahrer. Darauf habe ich aber keinen Einfluss», weiß Espargaró.

Zudem testete der Spanier einen neuen Vorderreifen. «Dieser Reifen ist viel, viel besser. Er ist viel belastbarer. Der Grip ist gleich, aber der Reifen gibt mehr Stabilität. Ich würde ihn gerne schon in Assen einsetzen, aber er wird uns erst ein paar Wochen später zur Verfügung stehen.»

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