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Valentino Rossi: «Ich fahre bis ich 40 bin!»

Von Sharleena Wirsing
Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi hat noch lange nicht genug von der MotoGP-WM. Der Yamaha-Star verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag und zieht noch mehr aktive Jahre in Erwägung.

Im Gegensatz zu Fahrern wie Casey Stoner, der im Alter von 27 Jahren zurücktrat, hat der 35-jährige Valentino Rossi vor, der MotoGP-WM noch einige Jahre erhalten zu bleiben. Vor zwei Wochen verlängerte der Superstar seinen Vertrag mit Yamaha um zwei weitere Jahre.

Nachdem er im letzten Jahr nicht auf Anhieb mit der M1 zurechtkam und oftmals nur Platz 4 hinter Márquez, Lorenzo und Pedrosa erreichte, zweifelte Rossi am Fortbestand seiner Karriere. Er setzte sich 2014 eine Frist von sechs Rennen, um über seine Zukunft zu entscheiden. Doch bereits nach Platz 2 beim Saisonauftakt in Katar war klar, dass der Altmeister wieder Feuer gefangen hat.

«Im letzten Jahr habe ich gesagt, dass ich nach sechs Rennen eine Entscheidung treffen werde. Doch um ehrlich zu sein, habe ich mich schon bei den Wintertests entschieden», grinste Rossi. «Ich fühle mich besser und schneller als in der Vergangenheit. Der Unterschied ist, dass die Gegner sehr stark sind, aber Kenny Roberts hatte Recht als er sagte, dass man Rennen fahren kann, solange man Spaß daran hat. Daher denke ich, dass ich weiterfahren könnte bis ich 40 bin.»

Als jüngerer Fahrer muss man sich noch etwas beweisen. Ein neunfacher Weltmeister muss das nicht. «Natürlich, vor zehn Jahren musste ich mehr beweisen als heute. Ich war hungrig und unter Druck», gestand Rossi gegenüber «GPone» ein. «Heute bin ich entspannter, aber in diesem Sport darf man nicht zu gelassen sein. Das wäre gefährlich.»

Wer war dein härtester Gegner? «Stoner und Lorenzo, aber Jorge noch etwas mehr, denn wir fuhren dieselbe Maschine.» Derzeit ist Marc Márquez der stärkste Fahrer im MotoGP-Feld. Ihn hat Rossi auf seine Ranch in Tavullia eingeladen, aber Márquez‘ Manager intervenierte. «Es ist wahr, ich habe Marc eingeladen. Doch Emilio Alzamora war darüber nicht erfreut. Er war sich sicher, dass wir ein Rennen fahren würden. Das hielt er für zu gefährlich.»

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