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Circuit of Wales: Und wo wird 2015 gefahren?

Von Gerraint Thompson
Die Betreiber des Circuit of Wales sitzen auf einem Vertrag für den British Grand Prix, den sie 2015 nicht erfüllen können. Denn der Bau der neuen Piste beginnt erst im Winter.

Bei einer Pressekonferenz in Cardiff/Wales haben die Betreiber des geplanten «Circuit of Wales» heute bestätigt, dass sie einen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna zur Ausrichtung des «British Motorcycle Grand Prix» abgeschlossen haben, wie SPEEDWEEK.com bereits am Dienstag berichtet hat.

Es besteht aber das kleine Problem, dass mit dem Bau der Piste im Norden von Ebbw Vale in der Nähe des Industriegebiets Rassau Industrial State noch nicht begonnen wurde.

Die Valleys Development Company muss nun mit Silverstone oder Donington Park über den Austragungsort des britischen WM-Laufs 2015 verhandeln, denn der Vertrag mit der Dorna läuft von 2015 an über fünf Jahre.

2016 bis inklusive 2019 soll der Grand Prix dann in Wales stattfinden, danach gibt es eine Option für weitere fünf Jahre.

«Unser Vertrag mit der Dorna bildet einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung des Circuit of Wales», sagte Michael Carrick, Chief Executive des Circuit of Wales-Projekts. «MotoGP ist der Gipfel des Motorradrennsports. Wir arbeiten mit der Dorna und FIM eng zusammen, um eine Lösung für den Britischen Grand Prix 2015 zu finden.»

Carmelo Ezpeleta, Chief Executive Officer von Dorna Sport S.L.: «Wir sind schon seit vier Jahren eng mit dem Projekt in Wales verbunden. Es sind grosse Investitionen geplant, der Grand Prix wird 2016 für das Gebiet um Blaenau Gwent und die ganze Umgebung für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.»

In einer ersten Phase werden die Rennstrecke samt Infrastruktur fertiggestellt, dazu ein Hotel und Verkaufsgebäude.

Die 5,6 km lange Piste wird sich die einzigartige Topografie der Gegend zunutze machen. Der Komplex wird auch ein Indoor-Trainingszentrum beinhalten, eine Motocross-, Trial- und Enduro-Piste, eine internationale Kartstrecke und eine Anlage für Fahrertrainings. Die Baukosten werden inzwischen mit 350 Millionen Euro angegeben.

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