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Colin Edwards: Warum er für Yamaha so wichtig ist

Von Sharleena Wirsing
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis ist davon überzeugt, dass Colin Edwards eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Yamaha spielt. Warum? Er soll die Maschine auf die Michelin-Reifen für 2016 anpassen.

Nachdem sich Colin Edwards acht Rennen vor dem Saisonende von Forward trennte, erhielt er von Yamaha einen Vertrag als Testfahrer für 2014 und 2015. Am Ende des Jahres wollte Edwards seine MotoGP-Karriere ohnehin beenden. Yamaha und Michelin wollen vom reichen Erfahrungsschatz des zweifachen Superbike-Weltmeisters profitieren.

2016 wird Michelin exklusiver Reifenlieferant der MotoGP-Klasse und löst somit Bridgestone ab. In dieser Woche testete der 40-Jährige erstmals mit Michelin und Yamaha in Motegi. «Colins Vertrag läuft von diesem Monat bis Ende 2015. In diesem Jahr wird er sechs Tage testen und im nächsten Jahr werden es zwölf sein», erklärte Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis gegenüber «MCN».

«Die nächsten 18 Monate werden für Michelin extrem wichtig sein, um die Ansprüche zu verstehen und einen Reifen zu entwickeln, der 2016 und in den darauffolgenden Jahren eingesetzt werden kann. Für uns ist es wichtig zu wissen, auf welchem Level sie sich befinden. Sie wechseln zu 17-Zoll-Reifen. Sie werden schmaler sein und andere Eigenschaften aufweisen. Wir müssen unsere Maschine an die neuen Ansprüche anpassen. Yamaha und Honda haben nahezu den selben Speed, aber die Charakteristik der Maschinen ist sehr unterschiedlich. Wir brauchen daher einen schnellen Fahrer, der viel testet. Auch seine Erfahrung mit der M1 ist hilfreich. Colin hat viel Erfahrung mit Yamaha und Michelin. Es war einfach logisch.»

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