Jorge Lorenzo: «Jedes Rennen unter den Top-2»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez ist fast uneinholbar, aber Lorenzo will zumindest WM-Rang 2 erzielen

Marc Márquez ist fast uneinholbar, aber Lorenzo will zumindest WM-Rang 2 erzielen

Im Regen von Aragón behielt Jorge Lorenzo die Nerven, wechselte rechtzeitig auf die Zweitmaschine mit Regenreifen und siegte. Nun will er seinen Vorjahressieg in Motegi wiederholen.

Beflügelt von seinem Aragón-Sieg reiste Yamaha-Star Jorge Lorenzo nach Motegi, wo er 2009 und 2013 das Rennen der Königsklasse gewann. In diesem Jahr will er seinen Sieg wiederholen und Punkte auf Dani Pedrosa und Valentino Rossi gutmachen.

Lorenzo will sich in den letzten vier Rennen noch den zweiten WM-Rang schnappen. Er liegt 15 Punkte hinter Teamkollege Rossi und zwölf Zähler hinter Pedrosa. «Ich komme natürlich mit viel Schwung aus Aragón nach Japan. Aragón war fantastisch, denn wir haben vor dem Rennen gedacht, dass wir hinter den Honda-Jungs landen, Punkte auf WM-Platz 2 verlieren und ich mit Valentino kämpfe. Doch am Ende habe ich das Rennen gewonnen. Valentino und Dani machten Fehler, deshalb bin ich nun näher an WM-Rang 2. Der WM-Titel ist fast unmöglich. Daher ist es mein Ziel, jedes Rennen unter den ersten Zwei zu beenden und den zweiten WM-Rang zu erreichen.»

Im letzten Jahr kämpfte Lorenzo gegen Marc Márquez um den Motegi-Sieg und setzte sich durch. Der Yamaha-Pilot gewann auf der Heimstrecke von Honda. «Der Sieg im letzten Jahr war fantastisch für uns, denn wir haben auf dem Herzstück unseres Rivalen Honda gesiegt. Zudem haben wir einen großartigen Kampf gezeigt. Alle waren auf einem ähnlichen Level und es war ein hartes Rennen.»

Nach seinem verpfuschten Saisonstart, Sturz in Katar und Frühstart in Austin, scheint Lorenzo zu seiner alten Form zurückgefunden zu haben. «Es war ein schwieriger Start in die Saison. Ich habe in diesem Jahr nur einen Rennsturz fabriziert, doch diesen ausgerechnet im wichtigsten Rennen, dem ersten des Jahres. Danach lief es viel besser. Ich habe meine Physis verbessert und auch die Maschine hat sich verbessert. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich mich körperlich etwas gesteigert, mein Bike ist noch ähnlich. Wir stehen nun gut da.»

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