Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Andrea Iannone (Rang 6.): «Am Anfang viel verloren»

Von Oliver Feldtweg
Der Zweikampf in der Anfangsphase: Stefan Bradl (innen) gegen Andrea Iannone

Der Zweikampf in der Anfangsphase: Stefan Bradl (innen) gegen Andrea Iannone

Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone war mit Platz 6 in Motegi nicht restlos zufrieden. Und sein Teamkollege Yonny Hernandez wurde von Aleix Espargaró aus dem Weg geräumt.

Das Pramac Ducati Racing Team blickt mit gemischten Gefühlen auf den Motegi-GP zurück. Andrea Iannone brachte immerhin Platz 6 vor Stefan Bradl nach Hause, er bleibt damit WM-Achter vor dem Deutschen.

Aber Teamkollege Yonny Hernandez aus Kolumbien war sauer. Er wurde in der letzten Runde von Aleix Espargaró beim Fight um Platz 10 aus dem Rennen befördert, was einen Strafpunkt für den Forward-Yamaha-Fahrer einbrachte.

Doch auch Iannone war nicht ganz happy, denn er will mit der neuen Ducati GP14.2 konstant in der Spitzengruppe mitfahren. Diesmal konnte er sich aber nur Stefan Bradl um 2,9 sec vom Leib halten.

«Ich hatte schon vom Start weg nicht das beste Gefühl mit dem Motorrad, besonders beim Einlenken in die Kurven», schilderte Iannone. «Auch die Beschleunigung liess zu wünschen übrig. Nach einigen Runden wurde mein Feeling besser. Ich konnte pushen und eine gute Pace fahren. Schade. Wenn ich in der Anfangsphase schneller hätte fahren können, wäre ich an den Top-4 drangeblieben.»

Yonny Hernandez: «Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, denn ich habe gegen Bautista gekämpft, er war drei Viertel des Rennens hinter mir. Ich habe keine Fehler gemacht, ich habe eine gute Pace gehabt und war sehr konzentriert, aber Aleix Espargaró ist in der letzten Runde in der letzten Kurve in mich reingedonnert, er hat mich zu Sturz gebracht. Zum Glück hat die Race Direction dafür eine Strafe ausgesprochen.»

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