Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Phillip Island: Stimmen von Rossi, Lorenzo & Smith

Von Sharleena Wirsing
Neun Piloten kamen auf Phillip Island nicht ins Ziel. Valentino Rossi siegte souverän, nachdem Marc Márquez patzte. Bradley Smith fuhr seinen ersten MotoGP-Podestplatz ein.

 Der Australien-GP wurde zum Sturzfestival. Nur 14 der 23 Fahrer kamen ins Ziel. Yamaha-Pilot Valentino Rossi preschte als Erster über die Ziellinie vor Jorge Lorenzo und Bradley Smith.

Rossi liegt nun mit acht Punkten Vorsprung auf Lorenzo auf dem zweiten WM-Rang. Wie nach seinem Sieg in Misano stürmten die Fans die Strecke. «Es ist ein fantastischer Tag. Mein Rennen war großartig. Ich musste von Platz 8 starten, aber ich wusste, dass meine Pace sehr gut war. Als ich sah, dass Marc und Jorge abhauen, habe ich hart gepusht und kam wieder an Jorge heran. Wir hatten einen sehr schönen Kampf. Es war sehr hart und ich musste alles geben. Doch ich war etwas schneller. Dann sah ich, dass Marc nicht allzu weit weg war. Es waren zwei Sekunden. Ich wollte viele Punkte für die Tabelle sichern, doch dann stürzte Marc. Der Sieg hier fühlt sich fantastisch an, denn Phillip Island ist eine der schönsten Strecken der Welt. Zehn Jahre nach meinem letzten Sieg hier ist das ein wunderbares Gefühl.»

Jorge Lorenzo war auf dem extra weichen Vorderreifen unterwegs – ein Fehler. «Das ist vielleicht der glücklichste zweite Platz in meiner Karriere. Mein Reifen ging ein. Mit einem normalen Reifen hätte ich mit Marc mithalten können. Doch das war so unmöglich. Glücklicherweise stürzten ein paar Fahrer, die mich sonst geschnappt hätten. Ich konnte mich nicht mehr wehren. Das passierte auch Valentino in Austin und mir eben hier. Nun freue ich mich auf Malaysia.»

Platz 3 bedeutete für Tech3-Pilot Bradley Smith den ersten Podestplatz in der Königsklasse. «Es ist verrückt. Mein Start war gut, aber im Rennen unterliefen mir große Fehler. Ich war wohl etwas zu aufgeregt. Doch ich beruhigte mich und kämpfte mit Stefan und Aleix. Ich habe mich einfach konzentriert und auf meine Pace geachtet. Cal und Pol stürzten in derselben Kurve vor mir. Als ich über die Ziellinie war, hatte ich noch nicht realisiert, dass ich Dritter bin. Doch auf der Leinwand sah ich, dass nur noch Rossi und Lorenzo vor mir lagen. Es ist ein großartiges Gefühl. Ich danke meinem Team für das Vertrauen und den Glauben an mich.»

Drei Yamaha-Piloten auf dem Podest. Der Australien-GP war eine Pleite für Honda: Márquez stürzte, Pedrosa wurde gerammt und musste aufgeben und auch Bradl landete neben der Strecke.

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