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Cal Crutchlow: «Platz 4 wäre locker möglich gewesen»

Von Günther Wiesinger
Ein gebrochenes Kabel legfte die Elektronik an der Ducati von Cal Crutchlow lahm. Der Brite äusserte sich abfällig über den langsamen Rennspeed von Bradl und Smith.

Cal Crutchlow lag nach vier Runden des Sepang-GP dicht hinter Stefan Bradl an sechster Position, dann riss ihn ein technischer Defekt aus dem Rennen.

«Ich habe kaum fünf Runden geschafft, dann musste ich wegen eines Problems mit dem Bike neben die Piste fahren. Es ist irgendein Kabel durchschnitten worden, irgendein 1-Euro-Teil... Das ist enttäuschend, denn mein Team hat an diesem Wochenende grossartige Arbeit geleistet, ich hatte eine starke Pace. Ich bin im Warm-up langsam gewesen, denn ich hatte einen Rennreifen drauf, der schon 22 Runden überstanden hatte, das Rennen dauerte 20 Runden. Die anderen Fahrer haben im Warm-up neue Reifen verwendet... Ich bin im Warm-up mit diesen alten Reifen viel schneller gefahren als die Jungs auf Platz 4 und 5 am Ende des Rennens. Der Speed, den die beiden Fahrer auf den Plätzen 4 und 5 vorlegten, war wirklich schwach. Wir hätten viel stärker sein können als die beiden. Wir hätten zwar nicht um das Podium fighten oder nahe ans Podest rankommen können. Aber ein Top-4-Platz war sicher möglich.»

Crutchlow ist seit Aragón (Platz 3) im Regen mit der Ducati wesentlich stärker unterwegs als in den ersten zwei Dritteln der Saison. «Wir haben unsere Pace wiedergefunden, definitiv», sagt er. «Wir waren bei den letzten drei Rennen immer stark. Ich bin zwar hier im Qualifying nicht so stark gewesen, denn ich hatte ein Problem.»

Was erwartet Crutchlow von Valencia? «Ich bin die Ducati dort im November beim Test gefahren, aber inzwischen hat sich das Motorrad komplett verändert», hält der letztjährige WM-Fünfte fest. «Ich habe hier dasselbe Motorrad verwendet wie bei den Sepang-Tests im Februar. Ich kenne diese Maschine inzwischen wirklich gut. In Valencia wird es nicht so heiss sein. Die kühleren Asphalttemperaturen passen besser zur Ducati.»

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