SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jorge Lorenzo: «Márquez? Talent, Mut & viel Risiko»

Von Sharleena Wirsing
Auch 2014 brach Marc Márquez wieder zahlreiche Rekorde und sicherte sich den zweiten MotoGP-Titel. Konkurrent Jorge Lorenzo weiß, was den Spanier so stark macht.

Die meisten Rekorde in der Saison 2014 stellte Marc Márquez auf. Er hat in 18 Rennen 362 von 450 möglichen Punkten erobert, dazu 13 Pole-Positions und 13 GP-Siege. Damit hat er in der Königsklasse für eine neue Rekordzahl von Saisonsiegen gesorgt und Mick Doohans Rekord gebrochen. Der Weltmeister lag während 214 MotoGP-Runden in Führung. Der Rest des Feldes brachte insgesamt 234 Führungsrunden zustande: Lorenzo (98), Rossi (80), Pedrosa (19), Bradl (13), Iannone (12), Dovizioso (11) und Aoyama (1).

Jorge Lorenzo glaubt, dass dieser Erfolg nicht nur durch Talent und Mut, sondern auch durch sehr hohes Risiko ermöglicht wurde. Nach den Patzern in Misano, Aragón und Phillip Island glaubten einige, Márquez gingen die Nerven durch. Dem widerspricht Lorenzo. «Ich denke, dass er ein Fahrer ist, der sehr viel Risiko eingeht. Wenn man das tut, dann gibt es mehr Raum für Fehler, Stürze und Verletzungen. Er ist so schnell, weil er sehr talentiert und mutig ist, aber gleichzeitig viele Risiken eingeht. In diesem Jahr war er jedoch weniger am Limit als in der letzten Saison. Das kann man auch an den Stürzen ablesen. 2014 waren es weniger. Doch er pusht noch immer hart und das endet eben manchmal mit einem Abflug», erklärte Lorenzo.

MotoGP-Weltmeister Marc Márquez reduzierte seine Ausflüge ins Kiesbett aus dem vergangenen Jahr um vier Stück. Der Spanier musste 2014 elfmal zu Boden, während er in seinem Rookie-Jahr 2013 noch 15 Stürze zu verzeichnen hatte.

Zu seiner eigenen Saison sagte Lorenzo: «Wenn die Saison in Indianapolis begonnen hätte, dann hätten wir die WM-Tabelle angeführt. Ich weiß, dass es so nicht läuft, aber es zeigt, dass wir in der ersten Saisonhälfte ein Desaster erlebten und sehr viele Punkte verloren haben.»

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