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Yamaha: Warum sie Pol Espargaró halten müssen

Von Otto Zuber
Pol Espargarós Vertrag mit Yamaha enthält eine Ausstiegsklausel. Der Spanier nutzte diese jedoch nicht, obwohl ihm der Wechsel in das Werksteam verwehrt blieb.

Als WM-Sechster hätte Pol Espargaró laut Vertrag von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen und seinen Teamplatz für 2015 gegen den in einem Konkurrenz-Werksteams wechseln können. Der Spanier machte davon keinen Gebrauch, obwohl Yamaha neue Verträge mit Jorge Lorenzo und Valentino Rossi bis 2016 unterzeichnete.

Das bedeutet, dass für Espargaró frühestens 2017 ein Platz im Yamaha-Werksteam frei wird. Obwohl Ducati und Suzuki ihr Interesse anmeldeten, entschied sich der 23-Jährige für ein weiteres Jahr bei Tech3. Er nutzte seine Ausstiegsklausel nicht.

Sportdirektor Lin Jarvis weiß, wie wichtig es für Yamaha ist, einen jungen Fahrer wie Espargaró aufzubauen. Lorenzo und vor allem Rossi werden nicht jünger. «Natürlich hängt eine Vertragsverlängerung von seinen Optionen nach der Saison 2015 ab. Pol ist ein intelligenter Fahrer, denn er weiß, dass man derzeit einen Vertrag mit HRC oder Yamaha Factory Racing braucht, um vorne mitzumischen. Wenn das nicht möglich ist, dann sieht man sich die zweitbeste Option ab. Vielleicht ist diese Option einer der neuen Hersteller. Suzuki war schon für 2015 an ihm interessiert. Er entschied sich aber für uns, weil das im Moment das Beste für seine Karriere ist», erklärte Jarvis gegenüber «MCN».

«Wird er diesen Weg weiter mit uns beschreiten? Ich weiß es nicht. Da auch Ducati Interesse zeigte, kann niemand voraussagen, wie seine Möglichkeiten 2016 aussehen. Ich will natürlich, dass Pol bei Yamaha bleibt. Wie wir das schaffen, weiß ich noch nicht. Wir werden es sehen. Er macht sich gut, obwohl er noch viel lernen muss. Ich glaube, dass er vorne mithalten und sehr konkurrenzfähig sein kann», ist Jarvis überzeugt.

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