Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Dani Pedrosa (2.): «Könnte auch eine 1:58er fahren!»

Von Jordi Gutiérrez
Dani Pedrosa auf der RC213V

Dani Pedrosa auf der RC213V

Nicht nur Marc Márquez setzte am Freitag in Sepang ein Zeichen. Sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa ist überzeugt, dass er genauso schnell ist..

Mit 1:59,006 min drehte Dani Pedrosa am dritten Testtag in Malaysia die zweitschnellste Runde. Er verlor nur 0,139 sec auf Teamkollege Márquez. Zudem legte Pedrosa eine starke Rennsimulation hin. Zehn seiner 20 Runden lagen unter 2:01 min.

«Insgesamt bin ich natürlich sehr zufrieden. Am Morgen gelang mir bereits eine schnelle Runde. Die Abstimmung am Hinterrad haben wir etwas verbessert, auch meine Rennsimulation lief gut. Meine Pace war schnell. Auch mein Team arbeitete sehr gut, obwohl sie viel zu tun hatten», fasste Pedrosa zusammen.

«Wir müssen noch an einigen Details arbeiten, aber nicht mehr an großen Dingen wie nach Valencia. Unsere Richtung stimmt nun, wir wissen, was verbessert werden muss. Natürlich haben wir für den nächsten Test Wünsche geäußert, aber sie betreffen Details an Dämpfung, Chassis und Mapping.»

«In Valencia haben wir die Maschine nicht richtig verstanden und verloren Zeit durch den Regen. Deshalb fuhren wir hier mit mehreren Modellen. Nun wissen Marc und ich, dass die Änderungen in die Richtige Richtung gehen», versicherte Pedrosa.

Wie gut ist die 2015er-Maschine im Vergleich zum Bike von 2014? «Wir haben in manchen Bereichen noch mehr Potenzial. Bei der Abstimmung sind wir noch nicht so weit wie mit der 2014er-Maschine. Wir müssen noch mit Öhlins an der Dämpfung arbeiten und sicherstellen, dass wir ein gutes Basis-Set-up haben. Hier fuhren wir meist nur mit einem Reifen-Typ, weil er guten Grip bot. Alles müssen wir noch tiefer in andere Bedingungen eintauchen, um die Abstimmung anzupassen.»

Auch bei seiner Rennsimulation über 20 Runden war Pedrosa schnell. «Es lief ziemlich gut. Mir ging es darum, meinen Rhythmus zu finden. Ich baute schon nach sieben Runden ein gutes Gefühl für die Maschine auf. Die Zeiten waren in Ordnung.»

Pedrosa weiß, woran er für 2015 arbeiten muss. «Für mich ist es wichtig, wieder schnelle Runden im Qualifying zu fahren, um nicht aus der zweiten Reihe starten zu müssen. Auch meine Starts sollen wieder so werden wie früher. Doch ich muss auch darauf achten, in der Schlussphase keine Boden zu verlieren.»

Bist du enttäuscht, dass du nicht auch eine 1:58er-Zeit geschafft hast? «Nein, denn ich weiß, dass ich auch eine 1:58er hätte fahren können. Ich war auf meiner schnellsten Runden kurz in Sturzgefahr, was Zeit kostete. Trotzdem war ich überrascht, wie schnell wir auf Rennreifen waren.»

Die Testzeiten in Sepang (Freitag, 6. Februar), 18 Uhr Ortszeit

 

Pos Name Motorrad Zeit Diff.
1 Marc Márquez Honda 1:58.867
2 Dani Pedrosa Honda 1:59.006 0,139
3 Andrea Iannone Ducati 1:59.388 0,521
4 Valentino Rossi Yamaha 1:59.401 0,534
5 Jorge Lorenzo Yamaha 1:59.624 0,757
6 Pol Espargaró Yamaha 1:59.851 0,984
7 Andrea Dovizioso Ducati 1:59.874 1,007
8 Stefan Bradl Yamaha/Open 2:00.294 1,427
9 Bradley Smith Yamaha 2:00.384 1,517
10 Aleix Espargaró Suzuki 2:00.486 1,619
11 Cal Crutchlow Honda 2:00.536 1,669
12 Maverick Viñales Suzuki 2:00.964 2,097
13 Danilo Petrucci Ducati 2:00.970 2,103
14 Hiroshi Aoyama Honda 2:01.029 2,162
15 Héctor Barberá Ducati/Open 2:01.183 2,316
16 Michele Pirro Ducati 2:01.232 2,365
17 Scott Redding Honda 2:01.283 2,416
18 Nicky Hayden Honda/Open 2:01.508 2,641
19 Loris Baz Yamaha/Open 2:01.624 2,757
20 Jack Miller Honda/Open 2:01.895 3,028
21 Alvaró Bautista Aprilia 2:01.924 3,057
22 Mike di Meglio Ducati/Open 2:02.128 3,261
23 Karel Abraham Honda/Open 2:02.297 3,43
24 Eugene Laverty Honda/Open 2:02.334 3,467
25 Katsuyuki Nakasuga Yamaha 2:02.363 3,496
26 Takumi Takahashi Honda 2:03.113 4,246
27 Alex De Angelis ART/Open 2:03.471 4,604
28 Marco Melandri Aprilia 2:03.641 4,774

 

Die kombinierte Zeitenliste vom Sepang-Test (Mi-Fr)

 

Pos Name Motorrad Zeit Diff. Tag
1. Marc Márquez (E) Honda 1:58.867 3
2. Dani Pedrosa (E) Honda 1:59.006 0,139 3
3. Andrea Iannone (I) Ducati 1:59.388 0,521 3
4. Valentino Rossi (I) Yamaha 1:59.401 0,534 3
5. Jorge Lorenzo (E) Yamaha 1:59.624 0,757 3
6. Pol Espargaró (E) Yamaha 1:59.851 0,984 3
7. Andrea Dovizioso (I) Ducati 1:59.874 1,007 3
8. Stefan Bradl (D) Yamaha/Open 2:00.294 1,427 3
9. Bradley Smith (GB) Yamaha 2:00.384 1,517 3
10. Aleix Espargaró (E) Suzuki 2:00.486 1,619 3
11. Cal Crutchlow (GB) Honda 2:00.536 1,669 3
12. Maverick Viñales (E) Suzuki 2:00.964 2,097 3
13. Danilo Petrucci (I) Ducati 2:00.970 2,103 3
14. Hiroshi Aoyama (J) Honda 2:01.029 2,162 3
15. Héctor Barberá (E) Ducati/Open 2:01.183 2,316 3
16. Michele Pirro (I) Ducati 2:01.232 2,365 3
17. Scott Redding (GB) Honda 2:01.263 2,396 3
18. Nicky Hayden (USA) Honda/Open 2:01.508 2,641 3
19. Loris Baz (F) Yamaha/Open 2:01.624 2,757 3
20. Jack Miller (AUS) Honda/Open 2:01.895 3,028 3
21. Alvaró Bautista (E) Aprilia 2:01.924 3,057 3
22. Mike di Meglio (F) Ducati/Open 2:02.128 3,261 3
23. Karel Abraham (CZ) Honda/Open 2:02.297 3,43 3
24. Eugene Laverty (IRL) Honda/Open 2:02.334 3,467 3
25. Katsuyuki Nakasuga (J) Yamaha 2:02.363 3,496 3
26. Takumi Takahashi (J) Honda 2:03.113 4,246 3
27. Alex De Angelis (RSM) ART/Open 2:03.399 4,532 2
28. Marco Melandri (I) Aprilia 2:03.641 4,774 3
29. Takuya Tsuda (J) Suzuki 2:05.478 6,611 1
30. Michael Laverty (GB) Aprilia 2:06.190 7,323 1

 

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