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Michelin-Test: Crash von De Puniet stoppt Suzuki

Von Jordi Gutiérrez
Beim Michelin-Test am Samstag in Sepang schmiss Testfahrer Randy de Puniet seine Suzuki in den Kies. Teammanager Davide Brivio ließ sich nur schwer Informationen entlocken.

Am vierten Tag des ersten Sepang-Tests rücken die Testfahrer der Hersteller aus, um Daten für den Umstieg von Bridgestone auf Michelin 2016 zu sammeln.

«Am Morgen gegen 11 Uhr stürzte Randy de Puniet über das Vorderrad. Doch das ist ein ziemlich normaler Sturz – nicht ungewöhnlich», erklärte Suzuki-Teammanager Davide Brivio während des Michelin-Tests am Samstag in Sepang.

Colin Edwards und Hiroshi Aoyama stürzten ebenfalls in der schnellen Linkskurve 5. Während der Mittagspause riet Michelin den Fahrern angeblich, in diesem Streckenabschnitt vorsichtig mit dem Vorderreifen umzugehen.

Michelin übernimmt 2016 von Bridgestone nach sieben Jahren die Rolle des Alleinausrüsters in der MotoGP-WM. «Wir wollen zu diesem Test nicht zu viel sagen», zögerte Brivio wieder. «Das Bike ist stark beschädigt. Doch ich denke, dass wir bald wieder auf die Strecke gehen können.» Gegen 16:15 Uhr Ortszeit jagte De Puniet die GSX-RR wieder um den Sepang International Circuit.

Mit dem dreitägigen Test seiner Werkspiloten Aleix Espargaró und Maverick Viñales ist Brivio zufrieden. «Der Test verlief positiv. Wir konnten ein paar Probleme lösen, die wir im letzten Jahr hatten. Zudem wissen wir nun, wo die Stärken unseres Pakets liegen. Das Chassis ist sehr gut, die Fahrer genießen die Arbeit mit dem Bike. Unsere Fahrer machen einen hervorragenden Job.»

Doch Brivio kennt auch die Probleme von Suzuki. «Natürlich müssen wir am Motor arbeiten. Wir sind nicht so schnell wie die anderen. Das ist aber normaler, da wir im Winter an der Standfestigkeit arbeiten mussten. Nun widmen wir uns der Leistung. Wir haben eben Stärken und Schwächen. Beim zweiten Sepang-Test arbeiten wir weiter an einem Basis-Set-up für Aleix. Maverick muss noch lernen. Wir bereiten uns bestmöglich auf Katar vor. Von Maverick bin ich nicht überrascht, denn wir wissen, was in ihm steckt.»

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