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Katar-Test, 1. Tag: Andrea Dovizioso (Ducati) stark

Von Matteo Aglio
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Die Verhältnisse am ersten Abend des MotoGP-Nachttests in Katar liessen zu wünschen übrig. «Dovi» fuhr die zweitbeste Zeit, war aber 0,699 sec langsamer als 2014.

Andrea Dovizioso machte auf der Ducati GP14 schon 2014 in Katar gute Figur: Er schaffte im Qualifying 2 mit 1:54,644 min den vierten Startplatz, im sturzreichen Rennen landete er auf Platz 4, nur 12,1 Sekunden hinter Sieger Marc Márquez.

Am ersten MotoGP-Testabend auf dem Losail Circuit gelang «Desmo Dovi» gestern Platz 2 hinter Andrea Iannone.

«Unser Motorrad funktioniert hier besser als in Malaysia, deshalb waren wir vom ersten Moment an hier richtig schnell und vorne dabei», frohlockte der Italiener. «Und wir haben noch ein paar gute Ideen, was wir am Sonntag noch testen können, wofür am Samstag keine Zeit war. Die Piste war am ersten Tag noch nicht besonders schnell. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir uns weiter steigern werden. Mit den Dingen, die wir ausprobieren wollen, wird sich das Motorrad ganz anders benehmen als am ersten Tag. Dann werden wir verstehen, in welche Richtung wir arbeiten müssen. Wir kennen dieses Motorrad noch nicht besonders gut. Wir müssen es noch entdecken, sozusagen. Am Sonntag werden wir uns bemühen, die Bremsstabilität zu verbessern.»

Nach dem Sepang-Debüt der neuen GP15 reiste Dovi mit ein paar Zweifeln ab. Aber jetzt stehen zwei Ducati nach dem ersten Tag an der Spitze. Erstaunlich, oder?

Dovizioso: «Wir haben in Malaysia nicht alles aus der GP15 rausgeholt. Und ich fühle mich beim Bremsen immer noch nicht 100-prozentig wohl. Sobald wir da eine bessere Lösung finden, kann ich schneller fahren. Aber die anderen Werksteams werden sich auch steigern und schneller werden. Aber es ist natürlich nützlich, wenn man von der ersten Runde weg so stark ist. Das erleichtert unser ganzes Testprogramm.»

Und wie sieht es mit den Reifen aus? «Wir haben am ersten Abend nur die harte Mischung hinten verwendet. Als die beste Zeit zum Attackieren war, haben wir jene drei Reifen verwendet, die wir vorher schon getestet hatten. Damit waren wird grundsätzlich schnell genug.»

Testzeiten Katar, 14. März, 1. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Iannone (I), Ducati), 1:55,265 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati), + 0,098 sec
3. Marc Márquez (E) Honda, + 0,289 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,433 sec
5. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,548 sec
6. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,563 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,572 sec
8. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,673 sec
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,689 sec
10. Scott Redding (GB), Honda, + 0,847 sec
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, + 0,865 sec
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, + 0,867 sec
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 1,036 sec
14. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 1,350 sec
15. Karel Abraham (CZ), Honda, + 1,373 sec
16. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,454 sec
17. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,834 sec
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,881 sec
19. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,963 sec
20. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,111 sec
21. Héctor Barbera (E), Ducati, + 2,140 sec
22. Eugene Laverty (GB), Honda, +2,235 sec
23. Michele Pirro (I), Ducati, + 2,399 sec
24. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,761 sec
25. Alvaro Bautista (E), Aprilia, + 3,194 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,725 sec ?

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