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Lucio Cecchinello: Miller im Juli schon Open-Sieger?

Von Ernest Marson
Teambesitzer Lucio Cecchinello gesteht Rookie Jack Miller vier bis sechs Monate für seine MotoGP-Lernphase zu. Dann soll er bester Open-Class-Fahrer sein.

Lucio Cecchinello, Besitzer des CWM-LCR-Honda-Teams mit Cal Crutchlow und Jack Miller, erwartet vom australischen Moto3-Vizeweltmeister Jack Miller im ersten MotoGP-Jahr so allerhand. Er soll bester Open-Fahrer werden, dazu am Jahresende in den Top-Ten der Gesamtwertung auftauchen.

Beim zweiten Sepang-Test landete Miller als fünftbester Open-Fahrer auf Platz 22, beim Katar-Test brauste «JackAss» mit der Honda RC213V-RS auf Platz 11, damit war er siebtbester Open-Pilot.

Jetzt schraubt Cecchinello seine Erwartungen etwas zurück. Er sagt, Rookie Miller solle erst zu Saisonmitte die Open-Class beherrschen.

Miller hat 2014 den Moto3-WM-Titel um zwei Punkte an Alex Márquez verloren, er sprang dann von der 55 PS starken 250er-KTM auf die fast 260 PS starke 1000-ccm-Honda, auf die Moto2-WM verzichtetet er.

Und in der Open-Class 2015 bekommt es Miller immerhin mit Routiniers wie Nicky Hayden, Stefan Bradl, Karel Abraham und Héctor Barbera zu tun.

«Wir haben Jack sehr klar gesagt, dass wir nicht gleich zum ?Saisonstart Leistung verlangen», erklärte Lucio Cecchinello gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber wir erwarten einen anständigen Lernprozess, den ich mit vier bis sechs Monaten beziffern würde. Dann muss Jack zeigen, wozu er fähig ist. Ich denke, bester Fahrer auf einem Open-Bike zu sein, ist ein realistisches Ziel. Ich bin absolut überzeugt, dass Jack nach der Sommerpause in Indianapolis oder vielleicht sogar bereits im Juli beim Sachsenring-GP bester Open-Fahrer werden kann.»

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