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Karel Abraham: Von Rookie Miller abgeschossen

Von Jiri Miksik
Karel Abraham verlässt Katar ohne Punkte

Karel Abraham verlässt Katar ohne Punkte

Open-Honda-Pilot Karel Abraham reist ohne WM-Punkte nach Texas, nachdem ihn MotoGP-Neuling Jack Miller in Katar in der letzten Runde aus dem Rennen beförderte.

Bis Kurve 7 auf dem Losail International Circuit beim Commercial Bank Grand Prix of Qatar kämpfte der Tscheche Karel Abraham aus dem Team AB Motoracing gegen Rookie Jack Miller. Dann stürzten beide, blieben jedoch unverletzt.

«Das erste Rennen hat bestätigt, dass auf alle Piloten mit Open-Bikes eine sehr schwierige Saison zukommt, weil nur Barberá auf Platz 15 punkten konnte. Für mich war die erste Hälfte des Rennens optimal, doch dann bin ich leider viel gerutscht. Ich konnte Stefan Bradl nicht angreifen und die Pace nicht halten. In der letzten Runde hat sich Moto3-Vizeweltmeister Jack Miller entschieden, mich um jeden Preis zu attackieren. Er war aber in Kurve 7 sehr spät auf der Bremse und hat mich abgeschossen. Mein Bike ist komplett zerstört, ich habe viele Prellungen. Nach dem Rennen haben wir alles geklärt, er ist zu mir gekommen und hat sich entschuldigt. Glücklicherweise es ist nicht um die Punkte gegangen…», erklärte der enttäuschte Karel Abraham, der in letzten sechs Rennen fünfmal nicht die Zielflagge gesehen hat.

Marco Grana, Crew-Chief von AB Motoracing, war auch enttäuscht: «Im Warm-up haben wir ein ganz gutes Ergebnis eingefahren. Wir waren ziemlich sicher, dass auch im Rennen alles gut läuft. Karel ist gut gestartet und war lange Zeit im Spiel um die WM-Punkte. Leider begann das Motorrad in der zweiten Hälfte zu rutschen. Karel hat ein bisschen Boden verloren. Die Krönung war aber Jack Miller. Er war in der Kurve 7 zu spät auf der Bremse und hat ihn abgeschossen. Er ist zwar ein Rookie, aber es war wirklich Wahnsinn. Und zwar in einer Situation, in der es nicht um die Punkte ging. Wir dürfen von diesem Wochenende nicht nur die negativen Dinge mitnehmen, denn viele Dinge sind uns gelungen. Auch das Rennen war nicht nur schlecht. Mit einer guten Einstellung und viel Konzentration sind wir sicher in der Lage, mit den besten Open-Bikes zu kämpfen.»

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