Dani Pedrosa: «Mehr kann ich im Moment nicht sagen»

Das für Motorradrennfahrer typische «armpump» machte Pedrosa in seiner Karriere immer wieder zu schaffen. Trotz zwei Operationen hatte er die gesamte Saison 2014 damit zu kämpfen. Nach intensiver Behandlung und angepasstem Training hoffte Pedrosa für 2015 auf Besserung, doch diese Hoffnung zerschlug sich beim Saisonstart in Katar.

Da ein dritter Eingriff sehr riskant ist, kündigte der kleine Spanier an, dass er keine Rennen fahren wird, bis sich eine Lösung gefunden hat. Doch die Ärzte sind ratlos. Es könnte das Karriereende für den dreifachen Weltmeister bedeuten. «Das ist das Schwerste, was ich je schreiben musste», erklärte Pedrosa nun in seinem Blog für Sponsor Repsol. «Ich will euch allen für die Unterstützung und die aufbauenden Nachrichten danken.»

«Wie ihr wisst, habe ich seit einem Jahr Probleme mit meinem rechten Unterarm. Im letzten Jahr hatte ich eine Operation, die das Problem aber nicht gelöst hat. In der Vorsaison bin ich viel umhergereist, um eine Lösung zu finden. Ich wollte die neue Saison hundert Prozent fit angehen. Doch das Wochenende in Katar machte mir klar, dass es nicht so ist», erklärte der enttäuschte Spanier.

«Nun suchen wir nach einem Weg, das Problem zu lösen. Dieses Rennen machte mir klar, dass ich keine Leistung bringen kann, die meinen Fähigkeiten entspricht. Das ist alles, was ich im Moment sagen kann.»

Auf die Fan-Frage, wie es sich anfühlt, nie allein zu sein, antwortete Pedrosa: «Wenn es eine Sache gibt, die ich während meiner Karriere gelernt habe, dann, dass die schlechten Momente durch die Unterstützung der Fans besser zu ertragen sind. Ihr wart da, als ich Titel und Rennen gewann, aber ihr wart auch in den komplizierten Momenten für mich da: Stürze, Verletzungen und andere Probleme. Auch jetzt wird mir eure Unterstützung helfen.»