Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Le Mans FP4: Bestzeit für Loris Baz im Nassen

Von Günther Wiesinger
Im nassen 30 Minuten langen vierten freien Training wechselten die Bestzeiten fast im Minutentakt. Am Schluss lag Yamaha-Pilot Loris Baz vorne.

Im vierten freien Training bemühen sich die MotoGP-Fahrer Samstagmittag normalerweise um ein Renn-Set-up, aber diesmal nieselte es, die Piloten waren erstmals an diesem Wochenende in Le Mans mit einer feuchten Fahrbahn konfrontiert.

In den 30 Minuten ging zuerst Pramac-Ducati-Plot Danilo Petrucci mit 1:50,628 min in Führung vor Pol Espargaró, Rossi, Márquez, Lorenzo.

Nach neun Minuten rückte Stefan Bradl mit 1:51,353 min auf Platz 7 vor, der Bayer hat im Regenrennen von Le Mans schon 2012 auf der LCR-Honda einen erstaunlichen fünften Platz erreicht.

Im nächsten Umlauf steigerte sich der deutsche Athinà-Yamaha-Pilot aus dem Team Forward Racing auf 1:49,718 min, er lag jetzt auf Platz 9, da ihn Cal Crutchlow und Jack Miller übertroffen hatten.

Nach zwölf Minuten sauste Marc Márquez mit 1:48,075 min auf Platz 1, doch Petrucci konterte sofort mit 1:47,538 min – und war wieder Erster.

Bradl lag jetzt mit 1:48,757 min an siebter Position vor Lorenzo und Pol Espargaró.

Aber dann wurde das Klassement gleich wieder auf den Kopf gestellt: Zwölf Minuten vor Schluss führte Pedrosa mit 1:45,731 min vor Márquez, Lorenzo, Petrucci, Hernandez, Miller, Pol Espargaró, Rossi, Crutchlow, Redding, Hayden und Baz. 13. Bradl.

Zum Vergleich die Zeiten bei trockener Fahrbahn: Im FP3 war Jorge Lorenzo mit 1:32,647 min Bestzeit gefahren.

In den letzten fünf Minuten stürmte Cal Crutchlow mit 1:44,262 min an die Spitze vor Márquez, Rossi, Petrucci und Pedrosa. Bradl stand an der Box, er war jetzt nur noch an 17. Stelle zu finden.

Dann stürmte Rossi mit 1:44,083 min auf Platz 1, doch Pedrosa schnappte ihm mit 1:43,434 min die Bestzeit weg. Und in der letzten Sekunde gelang Loris Baz aus dem Forward-Team eine Sensation: Der Franzose fuhr mit 1:41,913 min eine sagenhafte Bestzeit, er war 1,399 sec schneller als Alex De Angelis und stolze 1,521 Sekunden als Pedrosa! Stefan Bradl blieb nur der 20. Rang.

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