SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Marc Márquez (Platz 2): «Wir müssen uns verbessern»

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Marc Márquez berichtet weiter von seiner störrischen Honda. Er muss seinen Fahrstil ändern sowie früher und sanfter bremsen als 2014.

Platz 2 in der kombinierten Zeitenliste nach dem zweiten freien Training in Mugello, Rückstand auf Andrea Dovizioso (Ducati) bei bescheidenen 0,164 Sekunden, damit konnte Weltmeister Marc Márquez am ersten Tag beim Italien-GP gut leben.

Zumal Lorenzo an dritter Stelle liegt und Rossi nur an neunter.

«Ich habe wieder die neue Hinterradschwinge verwendet, die ich schon in Le Mans gefahren bin», erklärte der Repsol-Honda-Star. «Ich habe aber zum Vergleich auch die alte Schwinge mal benützt, in erster Linie für die Honda-Ingenieure, die verstehen wollen, wo die Vor- und Nachteile liegen. Wir müssen auch rausfinden, in welche Richtung wir in Zukunft gehen sollen. Es sieht so aus, als sei die neue Schwinge besser als die alte, die ich bei den ersten drei Rennen verwendet habe. In Jerez hatte ich Mühe, in Le Mans ging es besser, das hat sich hier mit der neuen Schwinge bestätigt.»

«Wir arbeiten auch viel an der Elektronik gearbeitet, um die Kraftentfaltung des Motors zu verbessern», ergänzte Marc. «Im Moment müssen wir viel probieren. Einiges funktioniert gut, also verbessern wir uns. Aber wir sind noch nicht restlos zufrieden. Der Motor ist besonders beim Rausfahren zu aggressiv. Da ist wohl eine gravierende Verbesserung nötig. Der Charakter des Motors führt auch zu vielen Wheelies und zu starken Bewegungen in den Kurven. dadurch leidet die Konstanz der Rundenzeiten, das wirkt sich dann im Rennen aus.»

«Ich muss auch meinen Fahrstil beim Bremsen etwas ändern, denn das Motorrad ist nicht so stabil wie 2014, ich rutsche zu viel herum, die Slides machen wir zu schaffen. Auf den Bodenwellen hier lässt sich das Bike oft schwer kontrollieren. In FP1 habe ich mich bemüht, beim Bremsen das Bike weniger ins Rutschen zu bringen, das hat gut geklappt. Ich kann aber nicht mehr so fahren wie im Vorjahr. Ich muss früher und sanfter bremsen als letztes Jahr, sonst stehe ich viel zu heftig quer.»

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