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Indianapolis-GP: MotoGP-Honda gegen IndyCar

Von Sharleena Wirsing
Eine 1000-ccm-V4-MotoGP-Honda mit über 240 PS gegen ein 715 Kilo schweres und über 700 PS starkes V6 IndyCar. Dieses Spektakel wurde den Fans in Indianapolis geboten.

Der traditionelle Pre-Event vor dem Indianapolis-GP bot viel Spannung für die MotoGP-Fans. Sie konnten einen Speedvergleich zwischen einem echten IndyCar, das von Marco Andretti gesteuert wurde, und der Repsol-Honda von Dani Pedrosa bewundern. Lokalmatador Nicky Hayden fungierte als Marshall und gab das Startsignal.

Marco vertritt die dritte Generation der berühmten Rennfahrer-Familie Andretti. Er ist der Sohn von Michael und der Enkel von Mario Andretti. Derzeit liegt er auf Platz 7 der «Verizon IndyCar Series». Er trat gegen einen zweifachen MotoGP-Sieger in Indy an: Dani Pedrosa.

Andretti und Pedrosa heizten um den Kurs, um von der letzten Kurve auf die Start-Ziel-Gerade ein «Drag Race» zu absolvieren, das die Zuschauer begeisterte. Da sie die Ziellinie nahezu gleichzeitig überquerten, konnte sich Schiedsrichter Nicky Hayden nicht für einen Sieger entscheiden. «Es war ein enges Rennen. Es sah so aus, als würde Dani siegen, aber es war sehr knapp. Es war eine gute Show. Die IndyCars sind hier eine wichtige Sache, zudem hat der Wagen einen schönen Sound. Ich habe es sehr genossen», freute sich Hayden.

Zum ersten Mal in der Geschichte traten eine MotoGP-Maschine und ein IndyCar gegeneinander an. Auch Dani Pedrosa war begeistert. «Es war ein großer Spaß. Ich habe es sehr genossen. Es ist immer besonders, solche Dinge zu tun. Als wir fuhren, hörte ich seinen Motor mehr als meinen», lachte Pedrosa. «Auf der Geraden war es sehr schön, die Power voll auszuschöpfen. Ich würde eines Tages gerne ein IndyCar fahren, denn sie sind sehr kraftvoll. Marco will auch ein MotoGP-Bike fahren, also können wir vielleicht tauschen.»

Andretti, der beim Indy 500 schon dreimal auf dem Podest stand, war von der MotoGP-Maschine beeindruckt. «Das hat wirklich Spaß gemacht. Das IndyCar hat in den Kurven mehr Grip wegen der Aerodynamik, aber auf der Geraden... Die Kraft der MotoGP-Maschine im mittleren Drehzahlbereich ist unglaublich. Ich habe eine Repsol-Honda, aber nur die Straßenversion CBR. Doch ich bin nicht annähernd so schnell wie diese Jungs», lachte Andretti.

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