Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Indy FP3: Viel Spannung – 1. Marc Márquez – 9. Rossi

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Marc Márquez

Weltmeister Marc Márquez

Im dritten freien MotoGP-Training in Indy ging es drunter und drüber. Valentino Rossi schaffte nur Platz 9, Smith landete auf Platz 2. Auf Platz 21: Stefan Bradl (Aprilia).

Das dritte freie MotoGP-Training in Indianapolis entwickelte sich – wie üblich – zu einer Art Qualifying, weil die Stars unbedingt unter den ersten zehn bleiben wollten, um direkt ins Qualifying 2 zu kommen, in dem heute Abend um 20.35 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit die besten Startplätze vergeben werden.

Im Q2 treten dann zwölf Fahrer an, die zwei Besten aus dem Q1 20.10 Uhr) stossen dazu.

Jorge Lorenzo lag nach dem FP2 an der Spitze mit einer Zeit von 1:32,860 min, Márquez hielt bei 1:32,863 min, er war nur 0,003 sec langsamer gewesen.

Aprilia-Neuling Stefan Bradl stieg als 20. (1:34,935 min) ins FP3 ein, er wollte sich am Samstag bemühen, den Rückstand auf die Spitze wie im FP2 bei rund 2 Sekunden zu halten.

Valentino Rossi sass nach Platz 10 vom Freitag auf dem Schleudersitz. Er fuhr dann auch schon in der dritten Runde schneller als am Freitag, doch die 1:33,489-min-Runde brachte ihn nicht weg vom zehnten Platz.

Marc Márquez legte in Runde 4 des FP3 mit 1:32,661 min die neue Bestzeit vor, Lorenzo lag jetzt 0,166 sec zurück.

23 Minuten vor dem Ende (also bei Halbzeit) führte Márquez immer noch mit 1:32,661 min vor Lorenzo, Dovizioso, Iannone, Pedrosa und Crutchlow. 10. Rossi.

Bautista steigerte sich kurz danach mit 1:34,9128 min auf Platz 20 und verdrängte Bradl auf Platz 21. Aber der Bayer lag nur 0,007 sec dahinter.

Übrigens: Im Top-Speed hat Aprilia noch Aufholbedarf. Im FP2 hatte Bautista 337,0 km/h erreicht, Bradl 334,6 km/h, während Dovizioso mit 347,2 km/h über die Zielgerade preschte und Márquez mit 347 km/h.

Aber: Aprilia setzt noch immer den Motor ein, der auf dem Superbike-Triebwerk basiert, der reinrassige MotoGP-Motor kommt erst 2016.

16 Minuten vor Schluss sorgte Lorenzo mit 1:32,8019 min für seine schnellste Runde, er rückte bis auf 0,158 sec an Márquez heran.

Rossi lag trotz aller Anstrengungen immer noch an zehnter Position – 0,828 sec hinter Márquez!

14 Minuten vor Schluss das erste Lebenszeichen von Suzuki: Maverick Vinales preschte mit 1:32,998 min auf Rang 3. Er hatte sich gegenüber Freitag um 1 sec gesteigert!

Und das hiess – Rossi war nur noch Elfter!

Auch Pedrosa kam nicht richtig in Fahrt: Platz 6, rund 0,5 sec hinter seinem Teamkollegen Márquez.

Dann packte Valentino Rossi sein ganzes Können aus – er fuhr mit 1:33,130 min auf Platz 4! Der Yamaha-Star glänzte besonders in den letzten zwei Sektoren.

Aber dann konterte Márquez mit einer fabelhaften Zeit von 1:32,392 min, damit hatte er Lorenzo um unfassbare 0,427 sec distanziert!

Bradl hatte sich inzwischen auf 1:34,772 min gesteigert, er lag jetzt wieder auf Platz 20, genau 0,156 sec vor Bautista. In der nächsten Runde fuhr er sogar 1:34,608 min. Er lag 2,216 sec hinter Márquez.

Und Rossi fuhr im nächsten Augenblick auf Platz 3! Doch die 1:32,981-min-Runde liess ihn kurz darauf ab Platz 6 abrutschen. Denn Crutchlow verbesserte sich auf Platz 4, Smith auf Platz 2, Pol Espargaró auf Platz, dann stürzte er.

Smith lag nur 0,029 sec hinter der Bestzeit von Márquez. Iannone lag kurz vor Schluss noch ausserhalb der Top-Ten und setzte sich in der letzten Minute auf Platz 10. Dovizioso war zu diesem Zeitpunkt Elfter – und blieb dort auch, er muss ins Q1 – wie Hernandez, Redding, Barbera und Co.

Stefan Bradl rutschte auf Platz 21 zurück, Bautista fuhr 0,260 sec schneller.

Rossi rettete sich am Ende auf Platz 9 vor Vinales ins Q2.

Die Top-Ten: 1. Márquez. 2. Smith. 3. Iannone. 4. Pedrosa. 5. Lorenzo (kaum schneller als am Freitag). 6. Crutchlow. 7. Aleix Espargaró. 8. Pol Espargaró. 9. Rossi. 10. Vinales.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 6