MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Jorge Lorenzo: «Beste Form meiner Karriere»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo ist seit der Rückkehr der MotoGP-WM nach Misano der erfolgreichste Fahrer auf dieser Strecke. Kann er Lokalmatador Valentino Rossi am Sonntag bezwingen?

Seit die MotoGP-WM 2007 nach Misano zurückkehrte, stand Jorge Lorenzo in jedem Jahr als Sieger oder Zweitplatzierter auf dem Podest: 2007 Sieg bei den 250ern, 2008, 2009 und 2010 Zweiter in der MotoGP-Klasse, 2011, 2012 und 2013 siegte Lorenzo im Rennen der Königsklasse und im letzten Jahr belegte er Platz 2 hinter Valentino Rossi.

Beim Grand Prix von Großbritannien musste Lorenzo im Regen zuletzt einen Rückschlag verkraften. Er verlor zwölf Punkte auf Valentino Rossi. «Silverstone war natürlich eine Enttäuschung», räumte Lorenzo am Donnerstag in Misano ein. «Ich hatte im Regen nicht denselben Speed wie das gesamte Wochenende über im Trockenen. Zuvor befand ich mich wahrscheinlich in der besten Form meiner Karriere, was den Speed, die Erfahrung und die Arbeit in der Box mit den Daten und dem Set-up betrifft. Doch im Regen war ich nicht schnell genug, ich wurde nur Vierter und verlor viele Punkte auf Valentino.»

Für den Misano-GP wird sonniges Wetter mit Temperaturen um 25 Grad vorausgesagt. «Im Trockenen bin ich derzeit sehr schnell. Zudem ist Misano eine Strecke die gut zur Yamaha passt, die in diesem Jahr ohnehin sehr konkurrenzfähig ist. Für mich lief es in Misano immer sehr gut. Also will ich meinen Speed hier auch in diesem Jahr beweisen. Man weiß aber nie, was passiert, bis man am Freitag auf die Strecke geht und auch die Rundenzeiten der anderen sieht. Zudem bin ich auf den neuen Asphalt gespannt.»

Haben die Fahrer und Teams, die schon auf dem neuen Asphalt getestet haben – wie Marc Márquez – anfangs einen Vorteil? «Ja, ich denke schon. Ich bin gespannt, wie die Maschine darauf regiert, denn es wird weniger Bodenwellen geben. Die Zeiten werden schneller sein. Normalerweise ist es gut für mich, wenn die Strecke mehr Grip und weniger Bodenwellen hat.»

Die italienischen Fans in Misano werden in der Mehrzahl nicht Lorenzo anfeuern, sondern Lokalmatador Valentino Rossi, der im Gesamtklassement zwölf Punkte Vorsprung hat. «Es ist eine großartige Möglichkeit, hier ein gutes Rennen zu zeigen. Die Situation in der WM-Tabelle macht es zu einem besonderen Rennen. Zudem ist Italien wie ein zweites Zuhause für Yamaha. Doch es gibt 25 Punkte für den Sieg, also ist es für mich wie jedes andere Rennen, wo wir das bestmögliche Ergebnis erzielen wollen.»

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