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Smith & Co.: Starke Piloten in Satelliten-Teams!

Von Frank Aday
2015 schafften es Honda, Yamaha und Ducati nicht nur mit den Werksfahrern, sondern auch mit den Satelliten-Piloten auf das MotoGP-Podest. Der letzte Sieg eines Satelliten-Piloten liegt jedoch weit zurück.

Yamaha, Honda und Ducati betreiben in der MotoGP-WM nicht nur Werksteams, sondern statten auch Satelliten-Teams aus. Das beste Material steht natürlich den Werkspiloten von Movistar Yamaha, Repsol Honda und Ducati Corse zu, doch alle drei Hersteller sind auch mit einem – im Fall von Honda sogar zwei – Satelliten-Teams erfolgreich. In den Satelliten-Teams sollen meist Fahrer für die Zukunft aufgebaut und zusätzliche Daten gesammelt werden.

2015 standen mit Cal Crutchlow (Honda), Scott Redding (Honda), Bradley Smith (Yamaha) und Danilo Petrucci (Ducati) bereits vier Satelliten-Piloten auf dem MotoGP-Podest.

Auch in den letzten Jahren schafften es Satelliten-Piloten wie Cal Crutchlow, Alvaró Bautista und Colin Edwards auf das Podest der Königsklasse. 2012 standen Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow als Tech3-Yamaha-Piloten zusammen achtmal auf dem Treppchen. 2012 schaffte es auch Alvaró Bautista zweimal auf das Podest. Stefan Bradl erzielte 2013 in Laguna Seca seinen ersten und bisher einzigen Podestplatz in der MotoGP-Klasse.

Bevor Danilo Petrucci im Regen von Silverstone mit der Pramac-Ducati auf Platz 2 preschte, war Toni Elias der letzte Ducati-Satelliten-Pilot auf dem MotoGP-Podest. Er war 2008 Zweiter beim Grand Prix von Tschechien und Dritter in Misano für das Alice Team Ducati. 2008 war bis zu diesem Jahr auch die letzte Saison, in der Yamaha, Honda und Ducati alle mit Satelliten-Piloten auf dem Podest standen. Edwards wurde zweimal für Yamaha Dritter und Andrea Dovizioso wurde für das JiR Team Scot Honda Dritter in Malaysia.

Der letzte Sieg eines Satelliten-Piloten liegt im Jahr 2006 zurück, als Toni Elias in Estoril ein legendäres Rennen fuhr und Valentino Rossi um 0,002 sec besiegte.

In den letzten Jahren hatte vor allem Ducati Probleme, mit dem Werks- und dem Satelliten-Team erfolgreich zu sein, doch 2014 und 2015 konnte man eine Renaissance des italienischen Herstellers erleben – auch aufgrund der Zugeständnisse an Ducati. Nun mischt Ducati wieder an der Spitze der MotoGP-Klasse mit. Die Überlegenheit der sechs Werksfahrer von Yamaha, Honda und Ducati macht es den Satelliten-Piloten in diesem Jahr jedoch noch schwerer, unter die Top-5 vorzudringen oder gar auf das Podest zu steigen.

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