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Marc Márquez (Rang 7): «Schmerzen sind erträglich»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez im Freitag-Training in Motegi/Japan

Marc Márquez im Freitag-Training in Motegi/Japan

Nur siebter Rang nach den zwei Freitag-Trainings in Motegi, Weltmeister Marc Márquez leidet an den Nachwirkungen seines Mountainbike-Sturzes.

Das sieht nicht nach einem Spaziergang aus. Weltmeister Marc Márquez musste am ersten Trainingstag zum GP von Japan auf dem Twin Ring Motegi einen Rückstand von 0,761 sec auf Leader Jorge Lorenzo (Movistar-Yamaha) in Kauf nehmen, dazu einen enttäuschenden siebten Platz. WM-Leader Rossi war allerdings als Achter sogar noch um 0,062 sec langsamer als der Honda-Star aus dem Repsol-Team.

«Die linke Hand ist nach der Operation noch geschwollen, das ist eine Behinderung», erzählte der vierfache Weltmeister, der 2014 in Japan seinen zweiten MotoGP-Titel sicherstellte. «Ich habe besonders beim Bremsen Schmerzen. Aber wir haben am Motorrad einiges umgebaut, was mit hilft, ich konnte eigentlich gut fahren. Ich weiss nicht, ob die Beschwerden bis zum Sonntag weniger oder mehr werden. Im FP2 war es ein bisschen mühseliger als am Vormittag im FP1. Aber ich habe die Hand heute nicht 100-prozentig belastet. Wenn ich das heute gemacht hätte, wäre die Situation für Samstag sicher schlimmer geworden. Die Schwellung an der Hand hat nach dem FP1 zugenommen.»

«Die Piste war in der Früh ziemlich rutschig», schilderte Marc. «Mit frischen Reifen war es dann am Nachmittag eine Spur besser. Aber ich konnte den harten Hinterreifen nicht so gut nützen wie die anderen Fahrer. Wir haben im FP2 mit dem weichen Hinterreifen begonnen und im ersten Run dessen gutes Potenziel gesehen.»

Werden die extraweichen Reifen von Suzuki und Ducati, die den Factory-Teams von Honda und Yamaha nicht zur Verfügung stehen, im Qualifying am Samstag ein grosser Vorteil sein?

Márquez: «Ja, es sieht so aus. Motegi ist eine harte Strecke, wenn es zum Qualifying kommt, denn du hast viele, viele harte Bremspunkte, deshalb ist es schwierig, eine perfekte Runde hinzulegen. Es wird sicher schwierig, Suzuki und Ducati mit ihren extraweichen Reifen zu besiegen. Aber bisher ist Lorenzo der Schnellste, er kommt also auch mit unseren Reifen besser klar.»

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