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Dani Pedrosa in Jerez: Erste kleine Fortschritte

Von Jordi Gutiérrez
Dani Pedrosa in Jerez

Dani Pedrosa in Jerez

Auf Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa stürzt viel Neues ein. Neuer Motor, neuer Reifenhersteller, neue Software. Die Fortschritte in Jerez sind überschaubar.

«Der heutige Tag war ziemlich ähnlich wie der gestrige», schilderte Dani Pedrosa am zweiten Testtag in Jerez. «Wir haben die Motoren ein bisschen verglichen und auch die unterschiedlichen ECU, jene von Marelli und jene von Honda, die wir 2015 eingesetzt haben. «Gegenüber dem Ausgangspunkt von gestern habe ich mich heute fahrerisch auf dieser Poste verbessert. Auch bei der Elektronik ist uns ein kleiner Fortschritt gelungen. Ich konnte also eher Vergleiche machen, was den neuen und den alten Motor betrifft. beim Motor kann ich noch keine konkrete Antwort geben. Wir suchen immer noch nach dem besten Setting: Aber heute hatte ich ein bisschen mehr Gefühl. Während bei der ECU in Valencia noch ein Durcheinander herrschte, kann ich sagen, inzwischen funktioniert diese Elektronik ein bisschen besser. Über die Reifen kann ich nicht viel Neues erzählen, ich habe dieselben verwendet wie gestern. Die Rundenzeiten sind nicht besonders gut. Ich weiss nicht, ob das am Zustand der Strecke oder an den Reifen liegt.»

Marc Márquez legte heute beim zweiten MotoGP-Testtag in Jerez 58 Runden zurück, er kam auf eine Zeit von 1:39,57 min. Teamkollege Dani Pedrosa wurde nach 53 Runden in 1:40,10 min gestoppt. Zum Vergleich: Márquez stand beim Jerez-GP 2015 mit 1:38,300 min auf dem zweiten Startplatz. Die Pole-Position holte sich Jorge Lorenzo (Yamaha) mit 1:37,910 min.

Pedrosa hat jetzt schon vier Testtage mit dem 2016er-Motor abgespult und kann immer noch nicht abschätzen, ob er ein Vorteil gegenüber der 2015er-Version ist. Frustrierend? «Durch die neue ECU ist es ein bisschen schwieriger, ein klares Urteil abzugeben», sagt Dani. «Denn wir wollen keinen Fehler machen. Wir wollen die richtige Wahl für 2016 treffen. Manchmal bekommst du einen neuen Motor, und du hast sofort das Gefühl, er sei besser. Dann ist die Entscheidung leicht. Dieses Mal sind die Unterschiede nicht so eindeutig, es gibt Für und Wider. We gesagt: Nach dem Katar-GP können wir nichts mehr ändern. Also müssen wir jetzt sorgfältig überlegen und abwägen. Diese Zeit müssen wir uns nehmen.»

Wo macht die Marelli-Elektronik den grössten Kummer? Pedrosa: «In Valencia hat gar nichts zusammengepasst, Wheelie, Traction Control in der Kurvenmitte... Hier geht es etwas besser. Die Gasannahme wurde besser. Wir verstehen diese Motorsteuerung allmählich besser. Das Motorrad verursacht jetzt nicht mehr so viele Schrecksekunden wie in Valencia. Aber es liegt viel Arbeit vor uns. Wir brauchen mehr Erfahrung mit diesen Systemen.»

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