Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Valentino Rossi ist Ihr «Fahrer des Jahres»!

Von Sharleena Wirsing
Die bestechende Form des bereits 36-jährigen Valentino Rossi imponiert vielen Fans. Obwohl er den Titelgewinn 2015 verpasste, ist er noch immer der Publikumsliebling.

Mit beeindruckenden 76,91 Prozent der Stimmen wählten die SPEEDWEEK.com-Leser Valentino Rossi zum «Fahrer des Jahres» in der MotoGP-Klasse. Obwohl Jorge Lorenzo und auch Marc Márquez mehr Siege als der neunfache Weltmeister einfuhren, war der «Doctor» der konstanteste Pilot. Er stand in 15 von 18 Rennen auf dem Podest, fuhr vier Siege ein und punktete in allen Rennen.

Nachdem er Marc Márquez in Sepang zu Sturz gebracht hatte, musste er in Valencia vom letzten Startplatz aus losfahren. Der Altmeister zeigte eine starke Aufholjagd bis auf Platz 4. Für den zehnten Titelgewinn reichte das nicht. Jorge Lorenzo krönte sich mit seinem siebten Saisonsieg zum Weltmeister.

Auf Platz 2 hinter Valentino Rossi landete dessen Movistar-Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo mit nur 7,28 Prozent der Stimmen. Der Weltmeister hatte in den ersten Rennen der Saison mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen, doch ab dem Jerez-GP schlug der Mallorquiner eindrucksvoll zurück. Er feierte vier Siege in Folge – kein Gegner hatte den Hauch einer Chance gegen den Yamaha-Star. In den weiteren Rennen feierte er drei weitere Siege und wurde Weltmeister.

Ducati-Pilot Andrea Iannone wurde von den SPEEDWEEK.com-Lesern auf Platz 3 gewählt. Der Italiener erhielt 3,01 Prozent der Stimmen. Iannone erlebte eine erfolgreiche Saison 2015. Der Italiener erreichte nach drei Podestplätzen und konstanten Leistungen den fünften WM-Rang. Auf Phillip Island konnte er sogar Valentino Rossi im direkten Duell besiegen.

Auf dem vierten Platz folgt mit 2,76 Prozent der Stimmen der Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez. Der 22-jährige Spanier hatte bis zum Assen-GP mit seiner Honda zu kämpfen. Er fabrizierte drei Nuller in den ersten sieben Rennen, was ihn um seine Titelchancen brachte. Trotzdem gewann er fünf Rennen.

Auch Rookie Maverick Viñales beeindruckte Fans und Experten. In seiner Debüt-Saison auf der neuen Suzuki GSX-RR schlug sich der Spanier hervorragend. In Barcelona verpasste er nur knapp die Pole-Position, die sich sein Teamkollege Aleix Espargaró sicherte, und eroberte im Rennen Platz 6. Diesen Erfolg wiederholte er auf Phillip Island. Er belegte WM-Rang 12 hinter Aleix Espargaró. Bei der Wahl zum «Fahrer des Jahres» schaffte er es auf Platz 5 mit 2,63 Prozent der Stimmen.

Den sechsten Platz belegt Dani Pedrosa mit 1,88 Prozent. Pedrosa erlebte 2015 eine schwere Zeit. Er stand kurz vor seinem Karriere-Ende. Nach einer tiefgreifenden «arm pump»-OP kämpfte sich der kleine Spanier jedoch eindrucksvoll zurück und feierte in Japan und Malaysia wieder Siege.

Der einzige deutsche MotoGP-Fahrer Stefan Bradl erreichte Platz 8 mit 1,63 Prozent der Stimmen. Im Forward-Team gelang ihm mit der Open-Yamaha Platz 8 in Barcelona. Nach der Trennung von Forward wechselte Bradl in das Aprilia-Werksteam. Ab dem Indianapolis-GP freundete er sich dort mit der RS-GP an. Das beste Ergebnis war Platz 10 in Sepang. In der Gesamtwertung belegte Bradl den 18. Platz.

Auf die Plätze 9 und 10 wählten die SPEEDWEEK.com-Leser Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci und Tech3-Fahrer Bradley Smith. Im Regen von Silverstone schaffte es Petrucci erstmals auf das Podest. Smith setzte sich als bester Satelliten-Pilot durch, punktete in jedem Rennen, wurde in Misano Zweiter und eroberte WM-Rang 6.

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