Marc Márquez & Dani Pedrosa: In 'Kitz' hautnah dabei
Sechs Männer im Schnee: Vorne Marc Márquez und Dani Pedrosa, hinten von links: Max Verstappen, Daniel Ricciardo, Marc Márquez, Daniil Kvyat und Carlos Sainz
«Das ist wie 'Holiday on Ice', ich würde lieber mit Schlittschuhen runterfahren. Wir haben die Knie gezittert. Ich weiss nicht, wie ich es seinerzeit geschafft habe, auf dieser gefährlichen Piste zu gewinnen.» Mit diesen Worten stürzte sich gestern beim Skiabfahrtsrennen in Kitzbühel/Tirol der ehemalige Kitz-Abfahrtssieger Hans Knauss als Vorläufer und ORF-Kamerafahrer zu Tal.
Auch den Motorsportsportlern Marc Márquez und Dani Pedrosa aus dem Repsol-Honda-Team sowie den Formel-1-Kollegen und Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat (Red Bull Racing) und Carlos Sainz junior sowie Max Verstappen (Scuderia Toro Rosso) blieb beim Ski-Spektakel auf dem berühtem Hahnenkamm der Atem weg, als sie das spektakuläre Rennen auf der völlig vereisten Piste von der legendären Hausbergkante aus verfolgten.
Márquez und Co. bekamen von dieser Position aus (sie waren mit dem Helikopter rausgeflogen worden) die verhängnisvollen Stürze der Stars Aksel Lund Svindal, Hannes Reichelt und Georg Streitberger aus nächster Nähe mit. Weltcup-Gesamtleader Svindal und Streitberger erlitten beim Sturz in die Fangzäune Kreuzbandrisse im Knie, sie müssen ihre Saison frühzeitig beenden.
«Wir waren auch in der Vergangenheit schon beim Rennen in Kitzbühel, aber nur im Ziel, noch nie direkt an der Rennstrecke», zeigte sich Marc Márquez von dem Spektakel beeindruckt, das sich auch VIPs wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Bernie Ecclestone und Arnold Schwarzenegger nicht entgehen liessen. Auch Formel-1-Pilot Romain Grosjean und der ehemalige McLaren-Pilot Heikki Kovalainen waren ins verschneite Tirol gereist.
In einer Woche werden sich Márquez und Pedrosa bereits in wärmeren Gefilden aufhalten: Von 1. bis 3. Februar wird in Sepang/Malaysia getestet.