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Valentino Rossi erklärt Rückzug des CAS-Einspruchs

Von Ivo Schützbach
Im Dezember zog Valentino Rossi die am Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen seine drei Strafpunkte aus Malaysia eingelegte Berufung zurück. Nun nannte er seine Gründe.

Valentino Rossi war 2015 mit drei «penalty points» belegt worden, nachdem er Marc Márquez in der siebten Runde MotoGP-Rennens in Sepang in Kurve 14 zu Sturz gebracht hatte. Da er bereits einen Strafpunkt auf dem Konto hatte, musste er beim Saisonfinale in Valencia vom letzten Startplatz aus losfahren.

Rossi wollte mit seinem Einspruch vom 30.10.2015 beim Internationalen Sportgerichtshof eine Annullierung oder zumindest eine Milderung seiner Strafe erwirken. Zudem forderte er eine Aussetzung der Vollziehung dieser Strafe. Die Aussetzung der Strafe wurde am 5. November abgelehnt. Rossi musste in Valencia von ganz hinten starten, Jorge Lorenzo wurde Weltmeister.

Eine endgültige Entscheidung hätte der Internationale Sportgerichtshof nach einer Anhörung mit Zeugen und einer Sichtung des vorhandenen Bildmaterials getroffen. Bis dahin wären drei Monate bis zu einem Jahr vergangen. Nach dem Rückzug des Einspruchs stand fest, dass es keine finale Entscheidung geben wird.

Nun erklärte der merklich angespannte Yamaha-Star selbst, warum er seinen Einspruch zurückzog: «Unser Ziel war es, in Valencia nicht vom letzten Startplatz aus losfahren zu müssen. Nur das war für mich wichtig. Der Rest... Als diese Möglichkeit nicht mehr bestand, war der Rest nicht mehr wichtig für mich. Ein Punkt weniger hätte sich nicht mehr auf Valencia ausgewirkt. Daher hatte ich kein Interesse mehr daran, das fortzuführen.»

Vielleicht Rossis Sorge: Hätte das Gericht entschieden, dass die Strafe von drei «penalty points» zu gering ist, dann hätte auf den Italiener auch eine höhere Strafe zukommen können.

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