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Bradley Smith (Tech3): «Endlich Zeit für Details»

Von Frank Aday
Yamaha-Pilot Bradley Smith nutzte die Wartezeiten in der Box, um an der Anpassung der Elektronik zu feilen. Pol Espargaró testete unterschiedliche Elektronik-Abstimmungen.

Platz 3 nach 27 Runden bei wechselhaften Bedingungen – so sah die Bilanz von Bradley Smith nach dem ersten Testtag auf Phillip Island aus. «Ich bin mit dem Tag ziemlich zufrieden», erklärte Smith überraschend. «Das Wetter hat natürlich etwas gestört, aber wir konnten uns so endlich auf ein paar Details konzentrieren, während wir warteten, dass der Regen aufhört. Es braucht viel Zeit, die Elektronik anzupassen, die langen Pausen wegen des Wetters sorgten dafür, dass wir dies ohne Eile erledigen konnten.»

«Als ich auf die Strecke ging, wussten wir, dass ich nur wenige Runden haben werde. Ich musste mich sehr konzentrieren, damit wir schnell ein paar gute Settings auswählen konnten. Nach nur sieben oder acht Runden im Trockenen hatte ich bereits ein gutes Gefühl. Das ist sehr wichtig, denn am Rennwochenende hatte ich im letzten Jahr hier Probleme. Im Nassen hatte ich Spaß und viel Vertrauen – auch ein Pluspunkt. Das Basis-Set-up aus Sepang scheint auch hier gut zu funktionieren. Es braucht nur ein paar kleine Anpassungen», ist der Brite überzeugt.

Pol Espargaró landete am Mittwoch nach 20 Runden auf Platz 7 der Zeitenliste. «Ich kann nicht sagen, wie der Test lief, denn die anderen Fahrer und ich konnten weder auf trockener noch auf nasser Strecke viele Runden fahren. Doch im Nassen war ich sehr zufrieden, denn wir konnten ein paar Einstellungen der Elektronik testen. Da die Strecke schnell auftrocknete, konnten wir sie aber nicht bestätigen. Dasselbe passierte, als wir mit Slicks unterwegs waren. Das ist schade, denn wir hätten mehr aus diesem Tag machen können. Am Donnerstag soll es aber trocken bleiben.»

Endstand MotoGP-Test Phillip Island, Tag 1:

1. Danilo Petrucci, Ducati, 1:31,764 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:32,483
3. Bradley Smith, Yamaha, 1:32,590
4. Scott Redding, Ducati, 1:32,864
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:32,948
6. Valentino Rossi, Yamaha, 1:33,088
7. Pol Espargaró, Yamaha, 1:33,126
8. Yonny Hernandez, Ductai, 1:33,841
9. Jack Miller, Honda, 1:33,992
10. Andrea Iannone, Ducati, 1:34,049
11. Tito Rabat, Honda, 1:35,273
12. Marc Márquez, Honda, 1:35,354
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:35,584
14. Eugene Laverty, Ducati, 1:35,679
15. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:36,166
16. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:39,825
17. Dani Pedrosa, Honda, 1:40,138
18. Andrea Dovizioso, Ducati, ---

Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:28,364 min.

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