MotoGP-Sprint: Bezzecchi genial, Marquez bestraft

Jack Miller (4.): «Beinahe in Rossis Heck gekracht»

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller ließ am ersten Trainingstag in Argentinien nicht nur mit Platz 4 aufhorchen. Der Australier aus dem Marc VDS-Team hätte beinahe Valentino Rossi in den Kies befördert.

Mitte Januar brach sich Jack Miller beim Motocross das rechte Schien- und Wadenbein, nur vier Wochen später erzielte er beim Phillip-Island-Test Platz 15. Beim Saisonauftakt in Katar konnte er mit Rang 14 jedoch nur zwei Punkte sichern. Am ersten Trainingstag in Argentinien ließ der 21-jährige Australier, der 2015 von der Moto3- direkt in die MotoGP-Klasse aufstieg, mit Platz 4 aufhorchen.

Im zweiten freien Training besserten sich die Bedingungen auf dem noch verschmutzten Circuit Termas de Rio Hondo, die Zeiten wurden schneller. Mit 1:42,375 min erreichte Miller den vierten Platz der Zeitenliste. Auf die Bestzeit von Marc Márquez verlor der Honda-Pilot aus dem Marc VDS-Team jedoch 0,796 sec.

«Ich bin wirklich glücklich mit dem ersten Tag. Mein Bike scheint hier sehr gut zu funktionieren. Es ist nicht nur die Tatsache, dass ich schnell bin, denn ich bin auch konstant und stark auf gebrauchten Reifen», freute sich der Moto3-Vizeweltmeister von 2014. «Die Bedingungen veränderten sich Runde für Runde, doch ich konnte mich anpassen. Nun hoffe ich, dass wir darauf aufbauen können, um ein starkes Wochenende zu zeigen. Das einzige Problem tauchte auf, als ich in Kurve 8 beinahe in Valentino Rossis Heck gekracht wäre. Er bremste etwas später, ich dachte, dass ich das Bike besser stoppen kann. Wir haben uns ein bisschen berührt. Ich dachte, dass ich ihn vielleicht zu Sturz bringe, aber das passierte glücklicherweise nicht.»

Rookie Tito Rabat beendete den ersten Trainingstag auf Platz 18. Er büßte 1,9 sec auf die Bestzeit ein. «Ich denke nicht, dass Platz 18 widerspiegelt, wie positiv der Tag für mich war», erklärte der Spanier. «Ich habe einen Fortschritt erzielt, was mein Selbstvertrauen auf dem Bike betrifft, aber der Abstand nach vorne ist noch immer zu groß. Doch ich bin zuversichtlich, dass ich an den folgenden Tagen schneller und näher dran sein kann. Das Level der anderen Honda-Piloten ist hier sehr hoch. Ich werde alles versuchen, um mit ihnen mitzuhalten.»

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